Ende 1985 Sah meine Mutter im Australian Women's Weekly einen Artikel in einer Serie über bedeutende Frauen in der Geschichte. Dieser spezielle Teil handelte von Mary Baker Eddy, und dadurch erfuhr ich einiges über die Christliche Wissenschaft. Damals litt ich an etwas, was als eine gefährliche Funktionsstörung des Säurehaushalts im Körper bezeichnet wurde, und hatte keine Kraft für Haus- und Gartenarbeit, noch Energie, um längere Strecken zu gehen. Ich wurde von einem engagierten Heilpraktiker behandelt und nahm bestimmte Lebensmittel, Vitamine und Spurenelemente zu mir. Aber das verschaffte mir nur vorübergehend Erleichterung.
Einige Wochen später beschloß ich, im Leseraum der Christlichen Wissenschaft in Adelaide Erkundigungen einzuziehen. Die Bibliothekarin dort war sehr verständisvoll und hilfsbereit und erzählte mir von einer wunderbaren Heilung, die ihre Mutter gehabt hatte. Ihre Worte beeindruckten mich zutiefst. Die Frau gab mir Mrs. Eddys Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift und mehrere Ausgaben des Christian Science Sentinels. Darin wurde von Heilungen durch Gebet berichtet.
Als ich diese Schriften las, erblickte ich einen fernen Schimmer von etwas, was völlig neu für mich war. Obwohl ich wenig mit Religion zu tun gehabt hatte und vieles nicht verstand, glaubte ich doch an Gott. Während meiner Krankheit hatte ich die beiden einzigen Gebete gebetet, die ich kannte — das Gebet des Herrn und den 23. Psalm. Als ich Wissenschaft und Gesundheit las, eindruckten mich die Worte: „Erhebe dich in der Stärke des Geistes, um allem zu widerstehen, was dem Guten unähnlich ist. Gott hat den Menschen dazu fähig gemacht, und nichts kann die dem Menschen göttlich verliehene Fähigkeit und Kraft aufheben" (S. 393).
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