Eines Tages War ich auf dem Weg zur Kirche, um dort einige Aufgaben zu erledigen. Plötzlich verspürte ich Schmerzen in der Brust. Als ich auf den Parkplatz gefahren und den Motor abgestellt hatte, fiel mir das Atmen sehr schwer, und mein linker Arm war völlig lahm. Ich schaffte es, in die Kirche hineinzukommen, und ließ mich in der Eingangshalle in einen Sessel fallen.
Ich versuchte, mich an irgendwelche heilenden Aussagen aus Wissenschaft und Gesundheit zu erinnern, konnte es aber nicht. Da ich wußte, daß im Vorstandszimmer eine Couch stand, ging ich dorthin, um mich hinzulegen. Ich merkte, wie ich öfter das Bewußtsein verlor, und betete zu Gott um Hilfe, indem ich immer wieder flehte: „Gott hilf mir.“
Meine Augen hatte ich geschlossen, doch nach einer Weile merkte ich, daß jemand in der Tür stand. Als ich die Augen öffnete, sah ich, daß es eine Ausüberin unserer Kirche war. Sie fragte mich, ob sie mir helfen könne. Mit schwacher Stimme bat ich sie, für mich zu beten.
Sofort kam sie herein und nahm ein Exemplar von Wissenschaft und Gesundheit zur Hand. Sie las mir vor, was Mrs. Eddy auf die Frage „Was ist der Mensch?“ antwortet. Ein Teil der Antwort lautet: „Der Mensch ist nicht Materie; er besteht nicht aus Gehirn, Blut, Knochen und anderen materiellen Elementen“ (S. 475). Sie las auch folgendes: „Wenn die Illusion von Krankheit oder Sünde dich in Versuchung führt, dann klammere dich fest an Gott und Seine Idee. Laß nichts als Sein Gleichnis in deinen Gedanken weilen“ (S. 495). Und das habe ich auch getan: mich fest „an Gott und Seine Idee“ geklammert.
Die Ausüberin las weiter, und allmählich konnte ich vertraute Stellen, die sie las, laut mitsprechen. Bald fühlte ich mich wieder völlig gesund. Ich setzte mich auf und dankte Gott. Ich war so dankbar, daß Mrs. Eddy die Christliche Wissenschaft entdeckt und gegründet hatte. Und ich dankte auch der Ausüberin, daß sie durch ihre Empfänglichkeit für Gott dazu geführt worden war, mir zu Hilfe zu kommen. Die Heilung ist von Dauer gewesen.
Rogers, Arkansas, USA
