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VOM VORSTAND

Gemeinsam erzielter Fortschritt

Aus der Januar 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit Über Zehn Jahren hat der Vorstand der Christlichen Wissenschaft in Zusammenarbeit mit den Pflegern, den Vorständen und Verwaltungsbeamten der Pflegeheime in aller Welt sich eingehend der Aufgabe gewidmet, Mary Baker Eddys Bestimmung für christlich-wissenschaftliche Pfleger besser zu verstehen. Die geistige Natur dieser Tätigkeit — das stille Wachehalten, das Hegen und Fördern und die mit Geschick geleistete Hilfe für diejenigen, die sich um Heilung allein auf das göttliche Gemüt verlassen — nimmt einen besonderen Platz ein in unserem Kirchenhandbuch, das von Mrs. Eddy verfaßt wurde, und wird dadurch vor dem Einfluß menschlicher Meinungen und konventioneller Medizin geschützt.

Die Gesetze der meisten US-Bundesstaaten und vieler Länder, auch die staatliche Krankenversicherung der USA für Senioren, schreiben vor, daß öffentliche Einrichtungen zur Förderung der Gesundheit von einer gesetzlich anerkannten Körperschaft überprüft oder akkreditiert werden müssen. Viele Jahre lang hat Die Mutterkirche diese Funktion für die Pflegeheime der Christlichen Wissenschaft ausgeübt.

Nach langen Überlegungen und viel Gebet hat der Vorstand 1993 beschlossen, die Rolle der Kirche bei der Akkreditierung und Überprüfung dieser Pflegeheime aufzugeben, um sich mehr auf den christlich-wissenschaftlichen Pfleger zu konzentrieren, wie er von Mrs. Eddy in Artikel VIII Abschnitt 31 im Handbuch Der Mutterkirche beschrieben wird. Diese Satzungsbestimmung wendet sich an das Kirchenmitglied, das die Eignung als Pfleger erwirbt, und beschreibt die Norm und die Voraussetzungen für die praktische Pflegetätigkeit.

Wir freuen uns, Ihnen heute von dem erfolgreichen Beginn eines kooperativen Unternehmens berichten zu können: Die Funktion des Akkreditierens und (in den Vereinigten Staaten) der Überprüfung von christlich-wissenschaftlichen Pflegeheimen für Krankenversicherungszwecke wurde auf eine eigenständige professionelle Organisation übertragen, die von den christlich-wissenschaftlichen Pflegeheimen selbst gegründet worden ist.

Eine solche Regelung zur Akkreditierung wird in der professionellen Welt allgemein anerkannt. Anwälte, Buchhalter, Gesundheitsorganisationen usw. benutzen alle eigenständige, zur eigenen Akkreditierung geschaffene Körperschaften, um einen hohen Qualitätsstandard in ihren jeweiligen Berufsfeldern zu gewährleisten und die verschiedenen Anforderungen von seiten des Staates und der Öffentlichkeit in bezug auf Verantwortlichkeit, Sicherheit, Kompetenz und ähnliches zu erfüllen.

Ab Januar 1997 werden diese Funktionen von einer unabhängigen, gemeinnützigen Gesellschaft übernommen mit dem Namen „Die Kommission zur Akkreditierung von christlichwissenschaftlichen Pflegeorganisationen/-heimen, e.V.“ Die Kommission wird vom Verband der Organisationen für das christlich-wissenschaftliche Pflegen (AOSCN) — dem Verband akkreditierter christlich-wissenschaftlicher Pflegeheime — gebildet und in Übereinstimmung mit den Lehren der Christlichen Wissenschaft von Mitgliedern Der Mutterkirche organisiert, geleitet und verwaltet.

Die neue Kommission und alle beteiligten Pflegeheime werden — in jedem Bereich ihrer Tätigkeit — mit der fortdauernden Aufgabe betraut, den Geist und den Buchstaben der im Kirchenhandbuch enthaltenen Bestimmung für christlich- wissenschaftliche Pfleger in sich aufzunehmen und zu erfüllen.

Die Mutterkirche wird die Umstellung auf verschiedene Weise unterstützen. Beauftragte der Kirche werden eng mit den Leitern, den Vorständen und Angestellten der neuen Organisation zusammenarbeiten, um bei der Ausbildung des Personals und der Übernahme der Informationen und Verfahren Hilfe zu leisten. Zum Teil ist die neue Regelung schon seit zwei Jahren in Kraft, denn Teams aus dem AOSCN haben die Beauftragten Der Mutterkirche auf Inspektionsgängen durch die Heime begleitet. Zusätzlich bereitet Die Mutterkirche die Gründung und Finanzierung eines Treuhandfonds vor, der die neue Kommission finanziell unterstützen soll, bis sie sich in fünf Jahren selbst erhalten kann.

Am 29. August 1995 haben die Mitglieder des AOCSN den geplanten Veränderungen zugestimmt. Damit können nun die Komitees für Veröffentlichungen in den Vereinigten Staaten, Kanada und Großbritannien damit beginnen, die Vertreter der Exekutive und Legislative in den Bundesstaaten und den Ländern davon zu unterrichten und Hilfe bei der Formulierung der notwendigen gesetzlichen Änderungen anzubieten.

Wir sind äußerst dankbar für die kooperative Haltung und die Erwartung des Guten, die von den Vertretern der Pflegeheime, ja von allen an der Umstellung Beteiligten zum Ausdruck gebracht wird. Die Teamarbeit und die gegenseitige Unterstützung im Gebet bringen uns auf jedem Schritt des Weges unzweifelhafte Beweise von Gottes stärkender Hand.

Diese Entwicklung, so begonnen und vorwärtsgetragen, kann unsere Kirche, die Pfleger, die Pflegeheime und alle, die sich um Hilfe und Unterstützung an sie wenden, nur segnen.

Zur weiteren Information: Die religöse Mission und die religiösen Voraussetzungen für das christlich-wissenschaftliche Pflegen haben sich in den vergangenen Jahren klarer herauskristallisiert. Und die sich daraus ergebenden vorwärtsführenden Schritte sind den Mitgliedern in folgenden Ankündigungen und Artikeln in den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften geschildert worden.

• The Christian Science Journal, Mai 1988 — „From the Directors: An important statement on Christian Science nursing“

Christian Science Sentinel, 25. Februar 1991 — „From the Directors: Effective healing, effective care“

Journal, November 1991 — „A message from the Clerk: Fresh insights into Christian Science nursing“

Der Herold der Christlichen Wissenschaft, September 1992 — „Die Salbung der Liebe in der christlich-wissenschaftlichen Pflege“; Journal, Juli 1992 — „The unction of Love in Christian Science nursing“

Herold, Dezember 1994 — „Christlich-wissenschaftliches Pflegen — wir alle haben die Fähigkeit dazu“; Journal, April 1994 — „Christian Science nursing: natural to everyone“

Herr, auf dich traue ich,
laß mich nimmermehr zuschanden werden,
errette mich durch deine Gerechtigkeit!
Neige deine Ohren zu mir, hilf mir eilends!
Sei mir ein starker Fels und eine Burg,
daß du mir helfest!
Denn du bist mein Fels und meine Burg,
und um deines Namens willen
wollest du mich leiten und führen.

Psalm 31:2—4

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