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Im Jahre 1990 litt ich an einer...

Aus der Januar 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Jahre 1990 litt ich an einer komplexen Magersucht, die mich fast das Leben kostete. Ich war sehr einsam und befand mich derzeit in psychologischer Behandlung. Mehr und mehr kapselte ich mich ab und aß schließlich fast nichts mehr. Ich nahm so stark an Gewicht ab, daß die Ärzte mich schließlich aufgaben. Äußerlich war ich kaum noch wiederzuerkennen und dermaßen schwach, daß selbst kurze Wege mir ein Höchstmaß an Kraft abverlangten.

Schließlich wandte ich mich an einen Christlichen Wissenschafter, der sich bereit erklärte, mir zu helfen. Nach dem ersten Besuch bei ihm wurde mir verstärkt bewußt, daß dieser Zustand nur Hunger nach Liebe und Zuneigung war. Wir lasen beide Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, besonders Seite 221 bis 224.

In unseren Gesprächen versicherte mir der Christliche Wissenschafter, daß ich eigentlich gar nicht alleine und einsam sein kann, weil nichts den Menschen von der Nähe Gottes, von Seinem Schutz und Seiner Liebe und Zuneigung trennen kann. Auch läge es nicht in meiner Hand zu sterben, denn Gottes Liebe ist untrennbar, und als göttliche Liebe ist Er ewig und erhält alles.

Ich spürte, daß diese Wahrheit mein Denken zu verändern begann. Meine Zweifel führten jedoch dazu, daß ich nun sämtliche Nahrung verweigerte, und ich erlitt einen Zusammenbruch. Aber dann beschloß ich, den Christlichen Wissenschafter ein zweites Mal zu besuchen. Wir sprachen über folgende Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit, die sich auf einen Mann bezieht, der aufgrund eines Magenleidens eine strenge Diät befolgte: „Nachdem er sich die Tatsache zunutze gemacht hatte, daß Gemüt den Menschen regiert, hatte die Nahrung weniger Macht, ihm zu nützen oder zu schaden; auch glaubte er weniger an die sogenannten Freuden und Schmerzen der Materie. Als er nun weniger darüber nachdachte, was er essen oder trinken sollte, und in bezug auf seine Lebensweise den Magen weniger und Gott mehr zu Rate zog, wurde er zusehends kräftiger und stärker“ (S. 222).

Wieder erfüllte die Erkenntnis von der Nähe und dem Schutz Gottes mein Bewußtsein. Die Angst vor den körperlichen Schwächen verschwand immer mehr, und eines Abends, unmittelbar nach diesem zweiten Besuch, wurde ich plötzlich ganz ruhig und spürte, wie eine große, noch nie gefühlte Liebe mich durchströmte. Ich fühlte mich so geliebt wie noch nie. Meine Angst war fort, und alles war harmonisch.

Mir wurde bewußt, daß diese Krankheit eine mir selbst auferlegte Annahme war, ein Irrtum, der nicht von Gott kam, und ich fortan wieder essen konnte. Das tat ich dann, und kurze Zeit später aß ich wieder ganz normal. Ich kam wieder zu Kräften, nahm an Gewicht zu und sah gesund aus.

Für diese Heilung danke ich Gott von ganzem Herzen. Wo die Kunst der Ärzte versagt hatte, half mir die Christliche Wissenschaft, mit der ich mich jetzt befasse.


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