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Im August 1993 verbrachte...

Aus der April 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im August 1993 verbrachte ich ein paar Tage mit Freunden aus Paris, die wie ich Christliche Wissenschafter sind. An einem Tag beschlossen wir, an die Küste der Normandie zu fahren, weil ich noch nie die weißen Steilfelsen gesehen hatte, für die Etretat berühmt ist.

Nach unserer Ankunft kletterten wir die schöne Steilküste hinauf und machten dort ein Picknick. Wir hatten einen herrlichen Ausblick, und das Wetter war sehr warm. Nachdem wir uns eine Weile in der Sonne ausgeruht hatten, beschlossen wir, schwimmen zu gehen. Der Ärmelkanal ist nie sehr warm, selbst im Sommer nicht, und ich schwimme nicht gern, besonders nicht in kaltem Salzwasser. Aber da meine Freunde schon alle im Wasser waren, ging ich auch rein und gewöhnte mich allmählich an die Temperatur.

Wir schwammen parallel zum Strand. Nach einer Weile wurde mir kalt, und ich kehrte um. Wir waren viel weiter geschwommen, als ich gedacht hatte. Die Ebbe setzte ein, und ich stellte bald fest, daß ich nicht vom Fleck kam. Ich hatte wegen der Kälte kein Gefühl mehr in den Händen und Füßen, und ich bekam Angst, daß ich es nicht mehr zurückschaffen würde.

Schließlich kam ich jedoch am Strand an, aber ich fror erbärmlich und war völlig erschöpft von der Anstrengung. Ich konnte mich gerade noch aus dem Wasser schleppen und brach dann auf dem Sand zusammen. Am ganzen Körper zitterte ich heftig.

Eine meiner Freundinnen war auch zurückgekommen, und sie half mir, zu der Stelle zu gelangen, wo wir unsere Kleider gelassen hatten. Sie wickelte mich in Badetücher, aber ich war nicht imstande, Herrschaft über meinen Körper zu bekommen. Das machte mir Angst, und ich sagte das meiner Freundin. Sie schlug vor, daß wir ein Stück am Strand entlanggingen. Aber sie mußte mich stützen, denn ich konnte kaum gehen.

Beim Laufen beteten wir beide, doch meine Furcht wurde immer größer, weil das Zittern nicht aufhören wollte. Die Furcht lähmte mich mental. So bat ich meine Freundin, zu mir über Gott zu sprechen.

Ab und zu erfaßte ich eine Idee, die meine Freundin mir mitteilte, und jedesmal hörte das Zittern beinahe auf. Doch einen Moment später wurde es dann wieder schlimmer.

Ich sah zum Himmel auf und dachte an den 121. Psalm, den ich einige Jahre vorher auswendig gelernt hatte. Er fängt so an: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat." Ich sah auf das gegenüberliegende Kliff und entdeckte dort eine kleine Kapelle. Sie erinnerte mich daran, daß Gott immer bei den Menschen ist und Seine Gegenwart sich auf eine Weise kundtut, die die Menschen verstehen können. Mary Baker Eddy sagt in Wissenschaft und Gesundheit: „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Not gestillt und wird sie immer stillen" (S. 494). Das beruhigte mich, und daran hielt ich fest. Kurz danach hörte das Zittern ganz auf.

Wir kehrten wieder zu der Stelle zurück, wo wir unsere Sachen gelassen hatten und wo unsere zwei Freunde warteten. Ich war völlig frei!

Dies ist nur eine von vielen Heilungen, die ich erlebt habe, seit ich Jesu Lehren, die Mrs. Eddy in Wissenschaft und Gesundheit erklärt, ernsthaft studiere und praktiziere.

Ich bin Mrs. Eddy unendlich dankbar für die geduldige und freigebige Arbeit, die sie geleistet hat, damit auch wir uns Gott ganz nahe fühlen können.


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