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Wie ich um Heilung gebetet habe

Aus der April 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eines Tages hatte ich ein rauhes Kinn.

Ich sagte zu meiner Mutti: „Wollen wir zusammen beten?" Mutti sagte: „Na komm."

Wir saßen eine Weile still auf dem Sofa im Wohnzimmer. Plötzlich fragte Mutti, welche Gedanken ich habe.

Ich sagte ihr:

Gott ist wirklich.
Gott ist immer.
Gott ist Allgegenwart.
Ich bin Gottes Ebenbild."

Ich fühlte mich gut und bin ins Bett gegangen. Sehr bald war alles gut, und ich ging in die Schule.

Anmerkung der Mutter: Jette hat ein schönes Beispiel dafür erlebt, daß Kinder selbst zu ihrer Heilung beitragen können. Folgendes war geschehen:

Vor einigen Monaten zeigten sich an Jettes Haut, unter anderem im Gesicht, mehrere unansehnliche Entzündungen. Obwohl ich sofort gebetet hatte, war noch keine Besserung eingetreten. Nach einigen Tagen kam Jette mit einem Schreiben ihrer Klassenlehrerin nach Hause, daß wir unbedingt zum Hautarzt gehen müßten, da Eltern von Mitschülern Bedenken geäußert hätten, daß die Veränderungen an der Haut ansteckend seien. Durch mein Studium der Christlichen Wissenschaft war ich zuversichtlich, daß Jette geheilt werden konnte.

An jenem Abend erzählte ich ihr, daß manche Menschen glauben, daß diese Entzündung für andere Kinder gefährlich sein könnte und sie deswegen vorerst zu Hause bleiben sollte. Ich sagte ihr aber auch, daß wir solche Voraussagen nicht gelten lassen müssen und daß auch sie für eine rasche Heilung beten kann. Die Aussicht, zu Hause bleiben zu müssen, schien ihr nicht sehr verlockend zu sein, und bald kam sie, um mit zu beten. Nachdem wir dann gemeinsam gebetet hatten und Jette sehr schöne und klare Gedanken geäußert hatte, waren wir beide ganz sicher, daß wir von Gott geführt werden würden, selbst wenn wir — wie es das staatliche Gesetz in diesem Fall forderte — zum Arzt gehen müßten.

Nachdem wir gemeinsam gebetet hatten und Jette sehr schöne und klare Gedanken geäußert hatte, waren wir beide ganz sicher, daß wir von Gott geführt werden würden.

Am nächsten Morgen gingen wir dann voller Gewißheit der Gegenwart Gottes und in großem Frieden zu einer Hautärztin, die die Befürchtungen der Eltern zunächst bestätigte. Die Ärztin war sehr freundlich. Doch sie meinte, bis die Entzündung so abgeheilt sei, daß Jette wieder zur Schule gehen dürfte, würden mindestens zwei Wochen vergehen. Und wir sollten uns darauf einrichten, daß die Narben — wenn überhaupt — frühestens in einem bis dreiviertel Jahr verschwinden würden. Sie fertigte uns ein Rezept für allerlei Salben aus und bestellte uns für den übernächsten Tag wieder. Wir entschieden uns jedoch, uns ganz auf christlich-wissenschaftliche Behandlung zu verlassen und holten die Medikamente nie ab. Die nächsten zwei Tage hatten wir weitere Gelegenheit zu beten.

Als wir zur Ärztin zurückkehrten, konnte sie mit einiger Verwunderung feststellen, daß Jette noch am selben Tag wieder zur Schule gehen konnte. Und die Narben waren nach wenigen Wochen völlig verschwunden.

Ich freue mich über diesen schönen Erfolg von Jette, weil ihr dadurch bewiesen wurde, daß ihr eigenes Gebet eine Wirkung hat. Wir sind alle sehr dankbar für das Verständnis, daß Gott immer für uns da ist und uns liebevoll versorgt.

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