Mit Grosser Freude möchte ich von einigen der zahlreichen Heilungen berichten, die ich durch mein Studium der Christlichen Wissenschaft erlebt habe.
Bevor ich dieses Studium begann, rauchte ich und litt unter den Folgen davon. Doch alle meine Kämpfe, das Rauchen aufzugeben, waren umsonst. Im Jahr 1986 begann ich den Christian Science Sentinel zu lesen (eine englischsprachige Zeitschrift, die wöchentlich von der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft herausgegeben wird), und dann kaufte ich mir das Buch Wissenschaft und Gesundheit. Als ich dieses Lehrbuch las, wurde ich zuversichtlich, daß es mir gelingen würde, das Rauchen aufzugeben, auch wenn es mich schon viele Jahre lang unterjocht hatte. Diese Zuversicht erwuchs aus den geistigen Tatsachen, die ich über Gott, den Menschen und das Universum las. Sie waren so wirklich für mich, daß ich sie nicht anzweifelte und mich ganz ihrer Macht ergab.
Ich sah mich immer mehr als Gottes Idee, als Seinen Ausdruck und Seine Offenbarwerdung. Jedesmal wenn ich drauf und dran war, eine Zigarette zu rauchen, kam mir das Wort Widerspiegelung, wie es in Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy erklärt wird, in den Sinn. Dann hielt ich inne und fragte mich, ob ich Gott widerspiegele, wenn ich rauche. Ich erkannte, daß das Rauchen im Gegensatz zu dem stand, was ich lernte. Der geistige Stand des Menschen und die Liebe Gottes wurden für mich so wichtig, daß mich nach drei Wochen das Verlangen nach Zigaretten verließ. Als ich mein Studium fortsetzte, verschwanden der Husten, die Schmerzen in der Brust, das Schwindelgefühl, die Müdigkeit und der durch das Rauchen verursachte schlechte Geruch. Diese schnelle Heilung erstaunte mich sehr, doch später stieß ich auf die Worte: „Wenn Wahrheit geistig erkannt wird, wird sie wissenschaftlich verstanden. Sie treibt Irrtum aus und heilt die Kranken" (Wissenschaft und Gesundheit, S. 275).
Im April 1988 fingen meine Beine an zu schmerzen. Ich konnte nicht mehr längere Zeit stehen, und wenn ich größere Strecken laufen mußte, hatte ich ziemliche Schwierigkeiten. Dann öffnete ich eines Tages Wissenschaft und Gesundheit und las: „Die Metaphysik löst Dinge in Gedanken auf und tauscht die Dinge des Sinnes gegen die Ideen der Seele ein" (S. 269). Als ich um Führung betete, wie ich die Dinge des Sinnes gegen Ideen austauschen könne, kam mir der Gedanke, das Glossarium durchzulesen. Ich konnte keine Stelle finden, wo Mrs. Eddy das Wort Bein definiert, fand aber Ohren so erklärt: „Nicht Organe der sogenannten körperlichen Sinne, sondern geistiges Verständnis" (S. 585). Ich konnte daraus ersehen, daß ein Bein ebensowenig ein Organ der sogenannten körperlichen Sinne ist wie ein Ohr, sondern vielmehr eine Verkörperung geistiger Eigenschaften. Ich erkannte, daß Beine vielleicht etwas symbolisieren, was mit Fundament zusammenhängt. Plötzlich wurden mir die Tragweite dieser Erkenntnis und ihre metaphysische Bedeutung klar. Ich erkannte, daß ich meinen Ursprung in Gott habe und daß die göttliche Liebe mein Fundament ist. Die Schmerzen und Schwäche in den Beinen verschwanden. Ich war auf der Stelle geheilt. Die „Dinge des Sinnes" waren gegen die „Ideen der Seele" eingetauscht worden. Tränen der Freude kamen mir in die Augen, als ich nach Hause rannte, um meiner Familie von der Heilung zu erzählen.
Die heilenden und vorbeugenden Eigenschaften der Christlichen Wissenschaft wurden für mich offensichtlich, als ich von Malaria geheilt wurde und meine Freiheit von weiteren periodischen Anfällen dieser Krankheit erlangte. In der Schule hatte ich gelernt, daß ein Parasit das Fieber verursacht und daß die Krankheit tödlich enden kann, wenn sie nicht durch Medikamente zum Stillstand gebracht wird.
Doch durch das Verständnis, das mir das Studium von Wissenschaft und Gesundheit vermittelte, erkannte ich, daß solch ein Wissen die „verbotene Frucht" ist, von der im ersten Buch Mose gesprochen wird, wo Gott den Menschen warnt, die Frucht weder zu essen, noch anzurühren, damit er nicht sterbe (siehe 3:3). Solches Wissen führt zu Knechtschaft und Vernichtung.
Die Christliche Wissenschaft hat mich in dem Verständnis gefestigt, daß es nur einen Schöpfer, eine Macht und Gegenwart gibt. Als ich weiter studierte und betete, dämmerte es mir, daß Gott nichts Parasitisches gemacht hat, das mir Leiden verursachen kann, da Er unendlich ist und alle Dinge geistig geschaffen hat. Meine Annahmen über diese Krankheit lösten sich auf, und meine Gesundheit wurde ohne den Gebrauch von Medikamenten wiederhergestellt! Ich wurde vollständig geheilt und habe bis heute keinen weiteren Malariaanfall mehr gehabt.
Das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft ist mir immer eine Quelle der Inspiration gewesen, es erhebt mein Bewußtsein aus dem Morast falscher Annahmen über Volkstum, Stammesbewußtsein und Rassenhaß. Die Christliche Wissenschaft verlangt, daß wir kein anderes Gemüt außer Gott haben. Meine Auffassung von der Gemeinschaft, in der ich lebe, hat sich zum Besseren gewandelt. Bei der Heilung von zwischenmenschlichen Problemen waren folgende Worte sehr hilfreich: „Mit einem Vater, nämlich Gott, würde die ganze Familie der Menschen Brüder werden; und mit einem Gemüt, und zwar Gott oder dem Guten, würde die Brüderschaft der Menschen aus Liebe und Wahrheit bestehen und Einheit des Prinzips und geistige Macht besitzen, die die göttliche Wissenschaft ausmachen" (Wissenschaft und Gesundheit, S. 469). Ich erkenne mehr und mehr, daß sich die Gemeinschaft, in der ich lebe, im Reich Gottes befindet. Jeder einzelne Mensch, jede Arbeit ist für mich wichtig und bedeutungsvoll geworden. Ich möchte hier bemerken, daß ich vorher auf gewisse Arbeiten und Beschäftigungen, die mir unwichtig oder niedrig erschienen, herabgesehen hatte, aber als ich mehr über die Wahrheit von Gott und dem Menschen lernte, wurde ich mit Demut eines Besseren belehrt.
Angst vor einem Zusammenbruch durch Überarbeitung wurde überwunden, als ich auf Gott lauschte und mich beeilte, Seinen Geboten zu gehorchen. Ich habe bei meiner Arbeit geistige Stärke und Freiheit bewiesen, zur Bewunderung meiner Vorgesetzten und Kollegen und zum Ruhme Gottes.
Otukpo, Benue, Nigeria
