Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Diese Serie beschäftigt sich mit den Schwerpunkten, die sich Die Erste Kirche, Christi, Wissenschafter, gesetzt hat. Sie sind im Juli-Herold näher beschrieben worden.

Ein Vortrag über die Christliche Wissenschaft — und seine umwandelnde Wirkung

Aus der September 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Welt Wird mit allen möglichen Informationen und Stimmen überschwemmt. Inmitten des Tumults und der Verwirrung tritt für die geistig Hungernden eine Stimme deutlich hervor. Öffentliche Vorträge über die Christliche Wissenschaft Christian Science, Einführungen in Gottes eigene Gesetze, in die Gesetze des göttlichen Lebens, der göttlichen Wahrheit und Liebe finden überall statt. Die Menschen kommen aus vielerlei guten Gründen zu diesen Vorträgen, und wenn sie kommen, stellen sie fest, daß sie anfangen können, etwas von der Quelle wahrer Gesundheit, geistiger Überzeugung und moralischer Stärke zu erleben.

In Bibliotheken, Kongreßzentren, Hotelsälen, Buchläden, Hörsälen, Parks und Rathäusern versammeln sich Redner und Zuhörer um die Tatsachen echter Geistigkeit. Sie spüren die Gegenwart und Macht des Christus, der Wahrheit, die am Wirken ist, um zu heilen und zu erneuern. Sie erforschen das Buch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy als Schlüssel, der die geistige Bedeutung der Bibel erschließt und ihnen so die Tür zu einem Leben öffnet, das wirklich lebenswert ist.

Zu diesen Vorträgen kommen die Besucher oftmals mit einem christlich-wissenschaftlichen Freund, der sich ihnen vielleicht während einer Krankheit oder einer Krise in der Familie zugewandt und ihnen echten Trost gebracht hat. Möglicherweise hatte man ihnen sogar gesagt, daß sie an einer Krankheit litten, die als unheilbar gilt. Dort im Publikum oder während eines Radiovortrags finden sie mehr über ihre ungebrochene Verbindung zum göttlichen Geist heraus und beginnen es für sich selbst als Tatsache anzuerkennen. Häufig berichten sie dann von geistiger Erneuerung und körperlicher Heilung, die im gleichen Moment einsetzten. Die Botschaft war sensibel vorbereitet, ging sozusagen mit ihnen mit. Sie werden direkt mit der Bibel und Wissenschaft und Gesundheit als Quellen dauerhafter Inspiration in Berührung gebracht. Diese Bücher zeigen ihnen, wie sie für sich und andere beten und so Heilung bewirken können.

Was geschieht bei diesen öffentlichen Präsentationen über die Christliche Wissenschaft? Was erwartet einen dort? Warum wird man überhaupt hingehen wollen?

Mir ist noch lebhaft in Erinnerung, was ich bei einem Vortrag erlebte, als ich Student war. Ich spürte dort ganz eindeutig die machtvolle Berührung göttlicher Gnade. Ich war nicht sicher, was mich erwarten würde, wenn ich hinging, aber ich sehnte mich aufrichtig nach dringend benötigter Heilung. In jener Stunde wurde ich mir plötzlich einer tiefgreifenden Umwandlung bewußt, die sich in meinem Denken vollzog. Ich begriff die geistige Wahrheit — und fühlte mich ergriffen davon —, daß Gott ganz nahe ist. Und mir wurde bewußt, daß diese Wahrheit allen Besuchern des Vortrags helfen konnte, sich geborgen zu fühlen — etwas von der geistigen Tatsache zu spüren, daß der Mensch schon jetzt und immer in Gottes Obhut geborgen ist und daß er vollkommen und gesund ist.

Ein Vortragender der Christlichen Wissenschaft betet und strebt danach, die reine, geistige Liebe der Liebe und die Wärme der Seele zu fühlen, die das Herz berühren. Ohne das geht es nicht.

Vollauf beschäftigt mit dieser geistigen Umwandlung, hatte ich keine Zeit, über die besonderen Eigenarten des Redners nachzudenken. Etwas viel Wichtigeres ging vor sich, was oberflächliche Gefühle überwog. Genährt von der reinen Milch des Wortes, wollte ich mehr darüber erfahren, was mich berührt hatte und warum. Ich stürzte mich eifrig auf Wissenschaft und Gesundheit und forschte in der Bibel mehr als je zuvor. Daraus wurde ein lebenslanges Streben nach mehr geistigem Verständnis und der Anwendung dieses Verständnisses in der christlichen Praxis.

Ich werde immer dankbar dafür sein, wie die göttliche Botschaft durch einen selbstlosen Boten zu mir sprach. Die starke Liebe der göttlichen Liebe ist hier und kann von jedem empfunden werden. Obwohl kein persönlicher Bote, auch kein persönliches geistliches Amt die Quelle dieser Liebe ist, findet die Liebe doch unweigerlich durch eine willige Stimme und einen starken Verfechter Ausdruck. Sie veranlaßt uns, zu geben, zu geben und nochmal zu geben, weil wir bereits umsonst empfangen haben.

Ein Vortragender der Christlichen Wissenschaft betet und strebt danach, die reine, geistige Liebe der Liebe und die Wärme der Seele zu fühlen, die das Herz berühren. Ohne das geht es nicht. Die Wirkung vervielfacht sich, wenn andere Christliche Wissenschafter, vor allem diejenigen, die den Vortrag veranstalten, liebevoll andere in ihr Bewußtsein der göttlichen Gegenwart einschließen.

Die Wirkung vervielfacht sich, wenn andere Christliche Wissenschafter, vor allem diejenigen, die den Vortrag veranstalten, liebevoll andere in ihr Bewußtsein der göttlichen Gegenwart einschließen.

Dieses geistige Bestreben, diese Hingabe, ist heute wichtiger denn je. Leser, Hörer und Zuschauer werden mit Informationen nur so überschwemmt. Und da die Informationskanäle selbst sich von Woche zu Woche vervielfältigen, müssen wir alle lernen, in bezug auf das, was wir aufnehmen, wählerischer zu sein. Das Aussortieren kurzlebiger, manipulierender, erniedrigender oder ganz einfach trivialer Dinge ist eine Kunst, die jeder beherrschen kann. Es hat damit zu tun, daß man seine Einheit mit der göttlichen Liebe erkennt, mit dem einen Gemüt, der Quelle aller wahren Gedanken und Intuition.

Die authentische innere Stimme, der es sich — wie jeder einfach weiß — immer lohnt zu lauschen, kommt direkt vom Herzen Gottes, der göttlichen Liebe, und zwar zu einem Zweck, der nicht vereitelt werden kann. Es ist eine Botschaft, die aufgrund ihrer Klarheit, ihrer Macht und Ehrlichkeit durchdringt. Sie überzeugt uns, weil wir sofort erhoben werden und Hilfe erfahren, noch während wir sie hören und sie in uns aufnehmen.

Als Mrs. Eddy den Vortragsrat zu einem festen Bestandteil der christlich-wissenschaftlichen Kirche machte, verlieh sie ihrer Entdeckung eine dauerhafte Stimme, die über die Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg die enormen geistigen Bedürfnisse der Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten ansprechen und ihnen abhelfen sollte. Die Menschen sollten Licht und Heilung beim Zuhören und Zuschauen finden und auch lernen, wie sie selbst direkt zur göttlichen Quelle der Christlichen Wissenschaft gehen konnten.

Die heutigen Vortragenden der Christlichen Wissenschaft streben danach, mit geistiger Sensibilität auf die schwierigen Fragen einzugehen, mit denen sich die Menschen in turbulenten Zeiten auseinandersetzen müssen. Zugleich gehen sie unumwunden auf irgendwelche öffentliche Kritik an der Christlichen Wissenschaft ein. Im Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy steht: „Es ist die Pflicht des Vortragsrats, in jedem Vortrag eine wahre und gerechte Erwiderung auf öffentliche, gegen die Christliche Wissenschaft gerichtete Angriffe einzuschließen und die Tatsachen in bezug auf das Leben der Pastorin Emerita zu bezeugen." Handb., Art. XXXI Abschn. 2. Von diesen Sprechern für die Sache der Christlichen Wissenschaft wird viel verlangt, und sie brauchen rückhaltlose Unterstützung. Aber sie sind auch offen für konstruktive Hinweise, die ihre Arbeit betreffen.

Die Christliche Wissenschaft ist nicht einfach eine weitere Stimme unter so vielen anderen, die in dem Gewirr von Informationen um Aufmerksamkeit konkurrieren. Sie ist das Gesetz Gottes selbst, das sich Stimme verschafft. Sie fordert sanft, gehört zu werden. Wenn wir sie hören und demütig bereit sind, von ihr zu lernen, werden wir geheilt und gestärkt, so daß wir nicht nur selbst getröstet werden, sondern auch unseren Mitmenschen helfen können. Das Neue Testament drückt das so schön aus mit den Worten: „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, der uns tröstet in aller unserer Trübsal, damit wir auch trösten können, die in allerlei Trübsal sind, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott." 2. Kor 1:3, 4.

SCHWERPUNKTE

Nr. 1: Der Öffentlichkeit zu einem korrekteren Verständnis der Christlichen Wissenschaft und ihrer Heiltätigkeit zu verhelfen

Nr. 2: Wach und aktiv zu sein, offen für alle, die auf der Suche sind, und erfüllt zu sein vom Geist der echten Verkündigung des Evangeliums

Nr. 3: Produkte, Dienstleistungen und Aktivitäten zu entwickeln, die alle „ehrlichen Sucher nach Wahrheit" erreichen und ihnen dienen

Nr. 4: Die Mitgliedschaft zu unterstützen und anzuregen bei ihren Bemühungen, für die ganze Menschheit zu leben

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / September 1996

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.