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Lassen Sie sich nicht manipulieren!

Aus der September 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Neulich Äusserte Jemand, wie deprimiert er gewesen sei, nachdem er abends eine Nachrichtensendung gesehen hatte. Anderen fällt auf, daß die Berichterstattung einiger Nachrichtensender immer finsterer wird und manchmal geradezu bizarre Formen annimmt. Diese Richtung wird von einigen Sendern ganz bewußt verfolgt, wie es in einem Zeitungsartikel heißt, der Interviews mit erfahrenen Journalisten und Nachrichten-Redakteuren über die Nachrichten in einer bestimmten Stadt brachte.

Viele der Befragten bestätigten, daß ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Auswahl eines bestimmten Berichts für eine Sendung sei, wie schockierend oder reißerisch dieser Bericht oder die ihn begleitenden Bilder sind. Als ein Grund dafür wird der zunehmende Wettbewerb um die Zuschauer genannt. Ein weiterer Grund ist die Auffassung, daß die meisten Zuschauer ein unersättliches Verlangen nach Tragischem und Sensationellem hätten. Was immer der Grund sein mag, das Ergebnis ist, wie ein Journalist zugab, daß jeden Abend das Bild einer gefährlichen, von Krankheiten geplagten Stadt gezeigt wird, das nur wenig Ähnlichkeit mit der Wirklichkeit hat.

Glücklicherweise sind nicht alle Produzenten und Journalisten mit solchen Methoden einverstanden. Ja, viele wehren sich bewußt dagegen. Sie betrachten den Mangel an ausgewogener, verantwortungsbewußter Berichterstattung nicht nur als unverantwortlich, sondern auch als schädlich. Ein Journalist, der in der New York Times zitiert wurde, drückte es so aus: „Wenn man jeden Tag liest, daß alles zugrunde geht und schrecklich ist, fühlt man sich bald selbst mies und schlecht und fangt vielleicht auch an, mies und schlecht zu handeln." Und natürlich gibt es Zeitungen und Sender, wie den Christian Science Monitor, die darauf ausgerichtet sind, etwas Positives in der Welt zu bewirken. Wie uns ein Monitor- Redakteur sagte: „Wir versuchen, die ernsten Probleme der Welt so zu betrachten, daß die Leser nicht die Hoffnung auf eine Lösung verlieren."

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