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Göttliche Balance statt Einseitigkeit

Gottes Ideen sind nie wie durch eine Mauer von einander getrennt, sondern sind in Einklang miteinander.

Aus der Oktober 1999-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Christian Science gibt uns ein neues Verständnis von dem wahren Menschen. Diese Wissenschaft öffnet uns die Augen dafür, dass er der vollkommene Ausdruck des vollkommenen Gottes ist. Mary Baker Eddy definiert den Menschen in Wissenschaft und Gesundheit unter anderem so: „Er ist die zusammengesetzte Idee Gottes und schließt alle richtigen Ideen in sich; ... das, was keine einzige Eigenschaft hat, die nicht der Gottheit entlehnt ist; was weder Leben, Intelligenz noch schöpferische Kraft aus sich selbst besitzt, sondern alles seinem Schöpfer Zugehörige geistig widerspiegelt." Wissenschaft und Gesundheit, S. 475.

Dieses Wissen um unsere widergespiegelte Vollkommenheit kann uns eine Hilfe sein, wenn wir uns — wie es mitunter geschieht — mit Einseitigkeiten im menschlichen Charakter konfrontiert sehen. Da scheint vielleicht in uns oder anderen das Denken, die Theorie ein Übergewicht gegenüber dem praktischen Tun zu haben; oder jemand ist äußerst rührig und aktiv, doch die innere Ruhe, das Stillewerden scheint zu fehlen. Ein anderer drückt viel Fürsorge aus und scheint doch das Loslassen und Freigeben noch sehr lernen zu müssen. Diese Aufzählung ließe sich beliebig verlängern.

Wenn sich uns eine solche Beobachtung aufdrängt, können wir unsere Gedanken zur geistigen Wirklichkeit erheben. Gott ist der Ursprung von allem, was wirklich existiert. Er ist das eine und einzige Gemüt. Deshalb hat alles an Seinem vollkommenen Wesen teil. Mrs. Eddy schreibt: „Die Wissenschaft enthüllt, dass es nur ein Gemüt gibt, und dieses eine leuchtet durch sein eigenes Licht und regiert das Universum, einschließlich des Menschen, in vollkommener Harmonie." Ebd., S.510. So sind auch Prinzip und Liebe, Denken und Fühlen, Selbstlosigkeit und Selbstbejahung, Großzügigkeit und Genauigkeit, alle polaren Eigenschaften Äußerungen des einen göttlichen Gemüts. Sie können keine feindlichen Gegensätze darstellen, sondern befinden sich in einem harmonischen Gleichgewicht. Wie alle Ausdrucksformen Gottes sind sie durch Liebe miteinander verbunden. Sie fördern, erhalten und bedingen einander. Ihre Verbundenheit ist unlöslich, sie können nicht voneinander getrennt werden oder sich gegeneinander wenden. Sie existieren nur in diesem harmonischen Zusammenspiel, in immer neuen, individuellen Variationen, die Bestandteil von Lebendigkeit und Frische sind.

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