Die zerstörerischen Erdbeben in den vergangenen Monaten — in der Türkei, in Griechenland und in Taiwan — haben in aller Welt eine Welle von Hilfsbereitschaft ausgelöst. Hilfstrupps aus vielen Ländern haben Menschenleben aus den Trümmern zusammengestürzter Gebäude gerettet, die Überlebenden mit Notunterkünften und Lebensnotwendigem versorgt und beim Wiederaufbau geholfen. Viele Leute spendeten Geld für Hilfsgüter und den Wiederaufbau, viele beteten für die Opfer.
Mitgefühl für die von Erdbeben betroffenen Menschen kann die verschiedensten Form annehmen. Sogar Kinder können etwas tun, um Hilfe und Trost zu bringen. Eine Sonntagsschulklasse in den USA übermittelte den Erdbebenopfern in Taiwan die folgende Botschaft der Liebe:
Liebe Freunde,
wir haben von dem tragischen Erdbeben gehört, das Ihr Land erschüttert hat. Wir möchten Ihnen sagen, wie leid uns das tut. Sie können wissen, dass Sie hier Freunde haben, die Sie unterstützen und Sie lieben. Wir versuchen uns vorzustellen, wie schwierig es für Sie sein muss, mit Ihrem Leben fortzufahren. Aber es gibt einen Weg. Bitte vergessen Sie nicht das Gute, das Sie in der Vergangenheit erlebt haben und halten Sie auch jetzt danach Ausschau. Und denken Sie daran, dass dieses Gute eine Macht ist.
Wir besuchen eine Christian Science Sonntagsschule, die uns durch etliche schwere Situationen hindurchgeholfen hat. Wir möchten Ihnen von einigen Ideen berichten, die uns geholfen haben. Eine kommt aus einem Kirchenlied, das wir singen:
Komm in des Friedens Reich,
Komm aus dem Schattenland!
Dorthin, wo alles Seufzen schweigt,
Wo aller Schmerz verschwand.
Liebe Freunde, wir unterstützen Sie und erhoffen das Beste für Sie alle. Und wir sind sehr stolz auf Sie, weil Sie so tapfer sind.
Fassen Sie Mut, wir halten Ihnen die Hand.
Ihre Sonntagsschulfreunde aus Newport,
Rhode Island, USA
Einen Artikel aus dem Christian Science Monitor zum gleichen Thema, der zusammen mit dieser Botschaft in einer chinesischen und türkischen Radiosendung des Herold verlesen wurde, finden Sie auf Seite 14.
