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Liebe Katja,

Aus der Februar 2000-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


erinnerst du dich noch? Als wir vor einiger Zeit auf Susannes Party miteinander sprachen, da bist du mir aufgefallen als eine intelligente, kreative und mutige Frau. Als du dann davon sprachst, wie unzufrieden du bist mit deinem Aussehen, wie du es nicht ausstehen kannst, dich im Spiegel anzusehen, tat es mir im Herzen weh. Für mich bist du eine eindrucksvolle, erstklassige Frau. So waren deine Bemerkungen über dein Aussehen ein totaler Schock für mich. Wie ist es möglich, dachte ich, dass diese gut aussehende Frau so unzufrieden ist mit ihrer Erscheinung?

Seitdem habe ich immer wieder an dich gedacht. Und darum schreibe ich dir heute. Da ich ungefähr im gleichen Alter bin wie du, bin ich mit den Herausforderungen, die mit dem Älterwerden einhergehen, gut vertraut. Ich hatte das Glück eine Großmutter gehabt zu haben, die bis zu ihrem Todestag — in hohem Alter — überaus vital war. Sie sang, sie tanzte, sie schrieb Gedichte und inspirierte uns alle durch ihre sanfte Güte. Sie lebte mir die ewige Fortdauer von Energie, von Anmut, Güte und Schönheit vor. So zog es mich schon in frühem Alter zu diesen Eigenschaften und es wurde mir in meinem Leben sehr wichtig, sie zum Ausdruck zu bringen.

Als ich dann anfing Christian Science zu studieren, konnte ich diese Eigenschaften vertiefen. Aus dem Leben meiner Großmutter lernte ich, dass Schönheit nicht von materiellen Bedingungen und Alter abhängig ist. Aber was ich im Christian Science Lehrbuch las, gab meinem Bestreben einen festeren Boden. Dieses Buch erschien mir wie die Grammatik der Sprache, die ich lernen wollte: die Sprache der Schönheit und Anmut! Ich las z. B. Folgendes: „Schönheit und Anmut sind unabhängig von der Materie.. .. Schönheit gehört zum Leben, das für immer dem ewigen Gemüt innewohnt und den Zauber Seiner Güte in Ausdruck, Form, Umriss und Farbe widerspiegelt. Liebe zeichnet das Blumenblatt in unzähligen Farben, glänzt im warmen Sonnenstrahl, überspannt die Wolke mit dem Bogen der Schönheit, schmückt die Nacht mit Sternjuwelen und bedeckt die Erde mit Lieblichkeit" (Wissenschaft und Gesundheit, S. 247).

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