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„lch beschloss meine Karriere mehr aus geistiger Sicht zu betrachten"

Aus der Februar 2000-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich wollte immer Ingenieur sein. Ich hatte Mathematik gern und der Ingenieursberuf schien der logische nächste Schritt zu sein. Aber bei der Aufnahmeprüfung für die Hochschule fiel ich durch.

So beschloss ich, einen Vorbereitungskurs für das Ingenieursstudium zu belegen und die Aufnahmeprüfung im darauffolgenden Jahr zu wiederholen. Noch wichtiger aber war, dass ich auch beschloss, meine zukünftige Karriere mehr aus geistiger Sicht zu betrachten.

Während der Semesterferien forschte ich in Wissenschaft und Gesundheit nach Stellen, mit denen ich beten konnte. Dieses Buch half mir zu erkennen, dass es wichtig ist, gute Motive für die Wahl einer Karriere zu haben. Die folgende Passage half mir besonders: „Gemüt ist nicht notwendigerweise von erzieherischen Prozessen abhängig. Es birgt in sich alle Schönheit und Poesie sowie die Kraft sie auszudrücken. Geist, Gott, vernehmen wir, wenn die Sinne schweigen. Wir sind alle zu mehr fähig, als wir tun" (S. 89).

Ich erkannte, dass ich nicht Ingenieur zu werden brauchte, nur weil Mathematik mir leicht fällt. Auch wurde mir klar, dass die gut gemeinten Ratschläge von Familie und Verwandtschaft, dass ich doch Architekt werden soll, weil ich gut zeichnen kann, sich nur auf Meinungen gründeten. Ich wurde immer zuversichtlicher, dass ich auch auf anderen Gebieten erfolgreich sein könnte.

Beim Beten kam mir die Idee Jura zu studieren. Eine Karriere als Jurist hatte ich nie im Entferntesten in Betracht gezogen. Während des Vorbereitungskurses wechselte ich zu den Geisteswissenschaften über. Und ich bestand die Aufnahmeprüfung an zwei Universitäten. Jetzt studiere ich Jura — und es ist einfach super!

So habe ich durch eine tiefere Spiritualität ein stabileres Fundament für meine Berufswahl gefunden — nämlich das Verlangen immer mehr von dem Gemüt zum Ausdruck zu bringen, das keine Grenzen kennt.


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