Die Verteidigung gegen einen im Verborgenen lauernden Feind erfordert die größtmögliche Wachsamkeit. Furcht ist dabei kein guter Ratgeber. Furcht kann ein gutes Urteilsvermögen lähmen und das richtige Vorgehen (oder Nicht-Vorgehen) unklar machen. Furcht trügt; sie verschwindet durch Mut. Jemand, der sich in einer plötzlichen Gefahr gesehen und sie überwunden hat, wird manchmal gefragt: „Hast du keine Angst gehabt?” Tatsche ist, dass die Furcht verschwindet, wenn man zum Handeln gezwungen wird. Ungeplante Tapferkeit wird oft von spontanen intelligenten Geistesblitzen begleitet und Furcht spielt dabei keine Rolle.
Ein kurzer und ungewöhnlicher Bericht von Mary Baker Eddy in ihrem Buch über Christian Science, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, gibt ein Beispiel für diese weisen Einfälle: „Indem Sir Charles Napier einem Tiger furchtlos ins Auge sah, zwang er ihn, geduckt in den Dschungel zurückzukriechen”. (S. 378)
Der umfassendere Bericht von diesem Ereignis erzählt davon, wie Napier auf einem Dschungelpfad reitet. Plötzlich erscheint ein Tiger auf dem Pfad. Napier hält sein Pferd an, fixiert den Tiger mit seinem Blick und er kehrt in den Dschungel zurück.
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