Die Entscheidung, den Dienst an der Waffe zu verweigern, kam nicht auf einmal, sondern sie wuchs allmählich in mir heran. Die interessanten Beschreibungen von Freunden über Reisen und Unternehmungen mit der Bundeswehr klangen oftmals interessant. Aber ich wusste aus Erfahrung, dass ich für mich die richtige Entscheidungen dadurch treffe, dass ich ganz nach innen gehe.
Schon im Kindergarten und in der Schule war ich der friedliche Typ, der Meinungsverschiedenheiten nicht mit Rauferei ausgetragen, sondern eher die diplomatische Vermittlerrolle gespielt hat. Den anderen machte es ganz einfach keinen Spaß, sich mit mir anzulegen, weil ich auf ihre Handgreiflichkeiten nicht eingegangen bin.
In der Sonntagsschule hatte ich viele Bibelgeschichten kennen gelernt, die von Problemlösungen auf gewaltlose Weise handeln. Durch Jesus Christus lernte ich die Möglichkeit kennen, Gegnern ohne Aggression gegenüberzutreten.
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