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Liebe Leserin, lieber Leser

Aus der November 2005-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


ich las neulich ein altes chinesisches Sprichwort: »Du kannst nicht verhindern, dass die Vögel der Sorge über deinem Kopf kreisen; aber du kannst verhindern, dass sie dort Nester bauen.« Es wurde in einem Buch zitiert (»Mich übersieht keiner mehr«), das ich eigentlich hatte verschenken wollen und dann doch erst mal selbst »quergelesen« habe.

Die Autorin Eva Wlodarek stellt darin Überlegungen an, wie sich Gedankenhaltungen und Denkmuster auf unser Verhalten und damit auch auf unsere äußere Erscheinung auswirken. Folgerichtig landet sie dann im hinteren Teil des Buches auch an dem Punkt, dass sie den Lesern einige Hinweise anbietet, wie sie mitunter verhängnisvolle Gedankenmuster auflösen könnten. Einer dieser Punkte lautet: Übernehmen Sie Verantwortung für lhr Leben! Ich kann Frau Wlodarek nur zustimmen, wenn sie sagt, dass es zuallererst einem selbst schadet, wenn man immer einen anderen oder irgendwelche äußeren Umstände verantwortlich macht für das eigene Unglück. Im Zusammenhang mit den Sorgen, die bei uns »Nester bauen«, macht sie deutlich, dass es nicht darauf ankommt, was einem Schlimmes widerfahren ist, sondern wie wir darüber denken und wie wir damit umgehen. Dabei weist sie aber auch auf eine »Falle« hin: Selbstverantwortung übernehmen heißt nämlich nicht, nun sich selbst schuldig zu sprechen, ja sich selbst zu zerfleischen und weiter zu leiden. Ziel ist, eine konstruktive Sichtweise zu entwickeln, sich selbst oder anderen zu vergeben, aktiv zu werden, sich zu einer eventuell früher getroffenen Entscheidung zu bekennen, die man sicher dem besten Wissen entsprechend getroffen hat und sie als Ausgangspunkt zu nehmen für weiterführende Schritte.

Als die Redaktion das Material für die November-Ausgabe zusammengestellt hat, musste ich unwillkürlich schmunzeln. Und wenn Sie diese Ausgabe des Herold durchgelesen haben, werden Sie sicher verstehen warum!

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