Vor einiger Zeit hatte ich mich sehr einsam gefühlt. Da habe ich gebetet. Gott hat mir geantwortet und mich fühlen lassen, dass Er bei mir ist und ich Sein geliebtes Kind bin. Da wusste ich, dass Gott mein bester Freund ist und dass Er mir auch Aufgaben gibt, weil Er mich braucht. Ich sehnte mich nach einer sinnvollen Beschäftigung, am liebsten mit Tieren. Nachdem ich gebetet hatte, war ich fröhlich und fühlte mich ganz zufrieden.
Kurz darauf kam ein Bekannter unserer Familie, Rainer, der Imker ist, um nach seinen Bienen zu schauen, deren Körbe hinter unserem Garten stehen. Ich fragte, ob ich mitkommen dürfe und Rainer erlaubte es mir. Bei den Bienen erzählte er mir, dass sie einen sie einen jungen Collie bekommen haben. Zwei Tage später kam Rainer mit dem Hund vorbei. Es war ein wunderschöner Collie mit leuchtenden Augen und ganz weichem Fell. Er war voller Tatendrang, genau wie ich. Rico, so heißt der Hund, gehorchte mir sofort aufs Wort. Da erlaubte mir Rainer, mit Rico spazieren zu gehen.
Rainer und seine Frau haben sich von da an immer gefreut, wenn ich nach der Schule zu Besuch kam, um mit Rico zu spielen. Rico ist mein bester Freund geworden, aber Gott mein allerbester. Wenn ich mit Rico tobe, lache, herumtolle oder kuschele, dann spüre ich, wie lieb Gott mich hat und ich glaube, Rico spürt Gottes Liebe auch. Wenn Rico dann vor lauter Übermut mir das Gesicht ableckt und meiner kleinen zweijährigen Schwester Maria ein Küsschen gibt, das sie freudig und Hände klatschend annimmt, dann weiß ich dass wir alle Gottes geliebte Kinder sind.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.
