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Über den Besuch der Direktoren der Mutterkirche in Winterthur, Schweiz

Aus der Januar 2007-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Am 26. September 2006 hatten Kirchenmitglieder der Christlichen Wissenschaft und Mitglieder von Vereinigungen aus dem schweizerischen, deutschsprachigen Raum die Gelegenheit, die Direktoren Der Mutterkirche in Boston persönlich zu sehen und zu sprechen.

Das Treffen fand in einem geeigneten Saal in Winterthur statt.

Den Direktoren sowie den zahlreichen Zuhörern lag und liegt — der Fortschritt der Christlichen Wissenschaft am Herzen. Im Wörterbuch des „Wahrig" steht unter anderem über Fortschritt: „Vorwärtskommen" und „Besserwerden". Sicher wollen wir alle vorwärts kommen in unserem Verständnis der Christliche Wissenschaft, um besser zu werden; um bessere Heiler zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen durften den Direktoren Fragen gestellt werden, die dann klar und mit einem tiefen Verständnis der Christlichen Wissenschaft beantwortet wurden. Es wurde auf einige wichtige Punkte hingewiesen, die man bedenken sollte.

Wir studieren die Christlichen Wissenschaft um zu retten, nicht um zu richten.

Wir sollten bedenken, dass Gott wirkt — nicht wir selbst. „Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen nach seinem Wohlgefallen." (Phil 2:13) Das ist der Grund, warum auch Kinder heilen können. Es braucht dazu keine intellektuelle Bildung, sondern Liebe zu Gott und zu unserem Nächsten.

Nun ergibt sich die Frage: „Woher kommt überhaupt das Böse, das wir heilen wollen?"

Das Böse hat keinen Ursprung und existierte nie als Wesenheit. Das hat Mary Baker Eddy in Vermischte Schriften klargestellt. (S. 45)

Im Johannes-Evangelium steht geschrieben (Kap. 1, Vers 3): „Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist." Da das Gute, Gott, wirklich ist, ist sein Gegenteil, das Böse, unwirklich. Es ergibt also gar keinen Sinn, wenn wir über den Ursprung des Bösen nachdenken. Es ist nur Zeitverschwendung. Wir sollten uns Gott, dem Guten, zuwenden.

Jesus sagte: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen."

Um eine reiche Ernte und gute Früchte zu erhalten, sollten wir unsere Wertschätzung über Mary Baker Eddy vertiefen. Wenn wir uns mit Wissenschaft und Gesundheit und mit ihren anderen Schriften beschäftigen, hilft uns das, die Lehren der Christlichen Wissenschaft in unserem täglichen Leben umzusetzen und anzuwenden.

Der nächste wichtige Punkt ist, dass wir die Macht des Trösters noch mehr fühlen müssen. Um diese Macht und Kraft zu spüren, ist die Qualität unseres Denkens sehr wichtig. Demut, Liebe und Hingabe sind wichtige Faktoren. Die Demut brauchen wir, um uns Gottes Willen zu unterordnen und um bereit zu sein, die Liebe zu leben, die die Widerspiegelung der Liebe Gottes ist. In der Bibel steht: „Ihr Lieben, lasst uns einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist von Gott geboren und kennt Gott. Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht, denn Gott ist die Liebe." (1. Joh 4: 7,8). Und über die Hingabe schreibt Mary Baker Eddy auf Seite 199 in Wissenschaft und Gesundheit: „Die Hingabe des Denkens an ein ehrliches, großes Werk macht dieses Werk möglich."

Jesus war so erhoben, dass er sofort heilte. Unser gemeinsames Ziel ist anzustreben, dass auch wir gedanklich so verbunden mit Gott sind, dass es keiner Anstrengung bedarf, zu lieben und zu heilen. So kann der Fortschritt nicht behindert werden.


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