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Wie Kommt der Schrank an die Wand?

Aus der Januar 2007-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nach dem Einzug in unser jetziges Haus, im Jahre 1981, hatten wir in einem trockenen Keller mit Betonboden einen achttürigen, vier Meter langen Kasten im Do-it-yourself-System selber vorschriftsgemäß zusammengeschraubt. Aber er stand etwa einen halben Meter weit von der Wand entfernt, da wir ja auch die Rückwand anschrauben mussten. Also sahen wir uns vor die Frage gestellt: Wie bringen wir – zu zweit – diesen langen Kasten in einem Stück an die Wand, ohne die Verbindungsschrauben zwischen den Kästen auszureißen?

Also erkundigten wir uns beim Lieferanten, wie wir vorgehen sollten. Aber der antwortete: Das ist völlig unmöglich zu zweit, und auch mit vier Personen Könnte etwas schief gehen. Aber inzwischen war es schon etwas zu spät geworden, um Nachbarn zu Hilfe zu rufen, und doch wollten wir die Arbeit fertig machen. Wir überlegten hin und her, kamen aber zu keinem brauchbaren Resultat. Also war es höchste Zeit, um Gottes Führung zu bitten.

In der Stille des Gebets Kam meinem Mann plötzlich der Gedanke: wenn Jesus recht hat, dass der Glaube Berge versetzen kann, dann kann er erst recht diesen Kasten versetzen! Aber wie bitte? Und dann passierte uns genau das, was Mary Baker Eddy schrieb: „Gott gibt Euch Seine geistigen Ideen, und sie wiederum geben euch, was ihr täglich braucht" (Vermischte Schriften, S. 307). Nach einigem erwartungsvollem Hinhören Kam plötzlich die richtige Idee: den Kasten in Kleinen Wackelbewegungen, nicht im Hau-Ruck-Verfahren schieben. Also breiteten wir beide unsere Arme vor den geschlossenen Türen aus, legten sie an die Kastenverbindungen an und wackelten im Gleichschritt. Und siehe da: die ganze Kastenfront bewegte sich zentimeterweise der leicht schrägen Wand entgegen, bis der Kasten ohne jeglichen Schaden unten satt ansaß und wir Gott mit Staunen und aus tiefstem Herzen heraus für Seine so ausgezeichnete Idee danken Konnten. Noch heute schmunzeln wir oft still, wenn wir uns an den Kästen zu schaffen machen. Wie oft hat uns diese Erfahrung schon daran erinnert, nicht nur zu glauben, sondern felsenfest auch das gute Resultat zu erwarten!

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