Als Verantwortlicher des Zentral-Krankenhauses der Hauptstadt meines Landes arbeite ich im medizinischen Bereich. Vor mehreren Monaten war ich mit einer plötzlichen Krankheit konfrontiert, die mich stark beeinträchtigte. Sie hatte mich während der Arbeit überrascht: Ich konnte weder gerade sitzen noch mich gerade aufrichten.
Meine Kollegen, die mir zu Hilfe kamen, forderten mich auf, eine Untersuchung durchführen zu lassen. Daraufhin diagnostizierten die Mediziner, dass ich an einem Bandscheibenvorfall leide und dass ich, sollte ich mich nicht zügig einer Operation unterziehen, das Risiko einer Lähmung eingehen würde, und das möglicherweise für immer. Die Intensität des Schmerzes führte dazu, dass man mir drei Tage lang Medikamente verabreichte. Eine ganze Woche verbrachte ich meine Nächte sitzend in einem Sessel, ohne mich in ein Bett legen zu können.
Die zweite Untersuchung fand an einem Freitag statt. Die Entscheidung des Neurochirurgen stand fest. Er sagte: „Ich werde dich Montag morgen operieren.“ Diese Ankündigung machte mir Angst, denn unter meinen Kollegen und einigen Familienmitgliedern war die Meinung über den anstehenden chirurgischen Eingriff geteilt: Auf der einen Seite ermutigten mich viele, die Operation zu akzeptieren, auf der anderen Seite gab es mehrere Berichte von Fehlschlägen. Dies brachte mich in einen großen Strudel von Angst, Zweifel und Resignation.
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