
Editorials
Die Bezeichnungen in dieser Überschrift deuten auf den plötzlichen oder allmählichen Verlust von Gesundheit, Kraft und Vitalität und ihre allmähliche Wiedererlangung hin. Diese Ansicht beruht auf der sterblichen, materiellen Annahme, daß Kraft und Schwäche — sowohl physisch als auch mental — dem fleischlichen Körper innewohnen und daß der Körper die Intelligenz, Initiative und Fähigkeit hat, sie beizubehalten, sie aufzugeben oder sie wiederzuerlangen.
Freundschaft mit G ott ist ein Vorrecht, das allen Menschen zuteil wird, wenn sie sie nur anerkennen und für sich beanspruchen wollen. Wenn wir Freundschaft mit G ott in ihrer Wissenschaft verstehen, öffnet sie uns die Tore des Himmels und offenbart die Gesundheit, Harmonie und Fülle, die uns, den Kindern der göttlichen L iebe, als unser Geburtsrecht zustehen.
Welcher Art ist der G ott, den du verneinst? Ist es ein verherrlichtes, allmächtiges, menschenähnliches Wesen, das gleichermaßen fähig ist zu lieben und zu hassen, zu erschaffen und zu zerstören? Wenn dem so ist, dann hast du recht, denn kein angeblich allerhabenes Wesen kann solche Gegensätze in sich vereinen, noch kann G ott fähig sein, Gutes zu senden, und unfähig, Böses zu verhindern. Ferner kann kein menschenähnliches Wesen, wie groß oder mächtig es auch sei, zur selben Zeit überall sein.
Johannes sagte von dem Christus, der göttlichen Idee, die Jesus veranschaulichte: „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, die an seinen Namen glauben. “ Joh.
In einer Zeit turbulenter gesellschaftlicher Umwälzung, in der viele nicht weiterwissen, weil ihr Leben keine Richtung hat, und in der Verbrechen zunehmen, ist es für uns unumgänglich, sich beständig dem göttlichen P rinzip zuzuwenden und zu erkennen, wie die Herrschaft des P rinzips im täglichen Leben demonstriert werden kann. Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß G ott allein den Menschen regiert, denn der Mensch ist das Bild und Gleichnis G ottes, der Ausfluß des göttlichen G emüts.
Wohl jeder wird dem beipflichten, daß man erst denken und dann handeln sollte. Wir tun jedoch gut daran, uns zu fragen, wann wir mit diesem Denken beginnen sollten, besonders bei unvorhergesehenen Ereignissen, wenn sofortiges, offenbar instinktives Handeln notwendig zu sein scheint.
Die biblische Lehre, daß der Mensch G ottes Gleichnis ist, enthält große Wahrheiten, denen wir unsere Aufmerksamkeit schenken müssen, denn wenn der Mensch G ottes Gleichnis, Sein Ebenbild ist, muß er gottähnlich sein. Sein Charakter muß all die Eigenschaften seines Schöpfers aufweisen, und nicht eine darf fehlen.
Die diesjährige Hochschulversammlung (28. , 29.
Wie dankbar können wir sein, daß die Christliche Wissenschaft uns befähigt, uns und andere von Krankheit, Mangel und Kummer zu heilen ! Doch diese Wissenschaft hat eine weitaus tiefere Bedeutung als die, das materielle Dasein besser zu gestalten, so wichtig dies auch sein mag. Ihre wirkliche Mission besteht darin, die Menschheit aus dem Traum vom Leben in der Materie zur Wirklichkeit des G eistes und des geistigen Universums der Schöpfung G ottes zu erwecken.
Um durch die Christliche Wissenschaft Herrschaft über die menschlichen Begrenzungen zu demonstrieren und die Leiden des menschlichen Körpers zu heilen, muß man mit dem richtigen Begriff beginnen, nämlich, daß G ott unendlicher G eist und der Mensch das geistige und vollkommene Kind G ottes ist. Allein dieser Begriff ist es, der einen befähigt, die Möglichkeit zu erfassen, über die Grenzen der Sterblichkeit hinaus vorzudringen und sein Freisein von Sünde, Krankheit und Tod zu beweisen.