Editorials
In Predigt und Kirchenlied und von den Lippen zahlloser Christen in der ganzen Welt werden am Ostermorgen die fröhlichen Worte erschallen: „Er ist auferstanden!“ „Christus ist auferstanden!“ Was bedeutet der Auferstehungsmorgen für den Christlichen Wissenschafter? Er bringt die große Demonstration Jesu zu Tage in dem Beweis, daß der Tod keine Wirklichkeit besitzt, sondern eine Täuschung ist, die als Unwirklichkeit zurückgewiesen werden muß. Seine Auferstehung begründet für alle Ewigkeit die Tatsache, daß der Mensch eine ihm innewohnende Macht über die Annahme besitzt, daß das Leben in der Materie existiert und von der Sterblichkeit beherrscht wird.
Christus Jesus tadelte einst die Pharisäer und Sadduzäer, die ihn aufforderten, ihnen ein Zeichen vom Himmel zu zeigen. Er sagte (Matth.
Wer G ott rückhaltlos und voll Verständnis folgt, kann nichts tun, was ihn in eine gefahrvolle Lage bringen würde. Sich willig den Gesetzen G ottes unterordnen, bedeutet einen beständig wirkenden Schutz gegen Gefahr, Krankheit, Trübsal und Not zu haben.
In all den zunehmenden Verwicklungen des modernen Lebens hat jeder Christliche Wissenschafter eine feste Grundlage, auf der er sicher stehen kann. Er besitzt ein unfehlbares Richtmaß, nach dem er die widerstreitenden Ereignisse und Mißklänge des Tages zu wägen und zu beurteilen vermag.
Als Jesus seine zwölf Apostel aussandte, gab er ihnen die folgende Anweisung (Matth. 10:8): „Macht die Kranken gesund, reinigt die Aussätzigen, weckt die Toten auf, treibt die Teufel aus.
In dem Kapitel „Physiologie“ in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ berichtigt Mary Baker Eddy Irrtümer, die von der Anatomie lange für Tatsachen gehalten wurden. Ein Irrtum, der die Menschheit besonders an der Erlangung von Gesundheit hinderte, ist die Annahme, daß die Tätigkeit des materiellen Körpers in vielen Fällen unwillkürlich sei — nicht bewußt herbeigeführt — und daß man dieser Tätigkeit hilflos gegenüberstehe.
Ein Mann hatte einmal einen Garten mit einen schönen Aussicht auf das Meer. Eines Tages bemerkte er, daß ein kleiner, nicht von ihm gepflanzter Baum begann, ihm den Ausblick, der ihm viel Freude machte, zu versperren.
Der Neujahrstag ist ein passender Zeitpunkt, an Fortschritt zu denken. Viele Menschen sind sich dessen bewußt, daß der Fortschritt der Menschheit aus den vielen von der Materie auferlegten Begrenzungen von einem richtigen Verstehen der Materie abhängig ist.
Von vielen wird das neue Jahr mit dem Gefühl der Erwartung und Hoffnung angetreten — Hoffnung auf größere Möglichkeiten, auf neue Vergnügungen und Freuden. Andern mag das scheidende Jahr nur ein Mahner bedeuten an unvollendete Aufgaben, an aufgegebene Entschlüsse, an Kummer und das Abnehmen der Tage.
Im Geschäftsleben ist es allgemeiner Brauch, über Einnahmen und Ausgaben Buch zu führen und Bücher jährlich, oder auch öfter, abzuschließen. Dadurch behält der Geschäftsinhaber den Überblick über die Finanzlage seines Unternehmens und über die Höhe seiner Reserven, die ihm zur Begleichung seiner Schuldsumme zur Verfügung stehen.