Editorials
Der Psalmist erhob seine Gedanken zu G ott und sagte (51:8): „Siehe, du hast Lust zur Wahrheit, die im Verborgenen liegt; du lässest mich wissen die heimliche Weisheit. “ Mary Baker Eddy gibt eine Erklärung, die gewissermaßen hiermit übereinstimmt, wenn sie in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S.
Wenn jemand ein Anhänger der Christlichen Wissenschaft wird, so lernt er bald verstehn, daß er in einem Universum des Gedankens lebt, und daß seine Gesundheit, seine Beziehungen zu anderen, seine Umwelt, ja seine ganze Erlösung von den gedanklichen Kräften abhängt, die er beherbergt. Wenn er entdeckt, daß G ott, wie die Christliche Wissenschaft offenbart, das einzige G emüt ist und die Quelle alles wahren Denkens, so bestrebt er sich, jedweden mentalen Einflüssen, die seine Gedanken und Handlungen dem Willen des Vaters entgegen zu beeinflussen drohen, zu widerstehen.
Wer kennt den Ursprung des Menschen, den Ursprung seiner eigenen Existenz, in seiner geistigen Bedeutung? Derjenige, der auf diese Frage antworten kann und richtig antwortet, der ist ausgerüstet mit Herrschaft über das Böse, und zwar mit bestimmter und heiliger Macht, das Bewußtsein des Guten als sein eigen festzustellen, und zu demonstrieren, daß solch ein Bewußtsein von dem Beweis begleitet ist, der von seiner Wirklichkeit Zeugnis ablegt. Er ist in dieser Weise ausgerüstet, weil er sich selbst kennt.
Vergebung kennzeichnet große Männer und Frauen. Joseph, David und andere ragten hoch empor über ihre Mitmenschen, weil sie so willig waren, ihren Feinden zu vergeben.
„Etwas mehr Freundlichkeit, geläuterte Motive, ein paar Wahrheiten, die gütig erklärt werden, ein weicher gewordenes Herz, überwundene Charakterfehler, ein Leben, das einem Ideal gewidmet wird, würde die richtige Tätigkeit in den mentalen Funktionen wiederherstellen und sich in von G ott regierten Bewegungen des Körpers und der Seele ausdrükken. “ So schreibt Mary Baker Eddy auf Seite 354 ihres Buches „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften).
Wieviel Rat sollte ein Christlicher Wissenschafter geben? Wieviel sollte er von andern annehmen? Die Antwort wird ganz klar gemacht in den offenen Erklärungen sowohl wie in den stillschweigenden Folgerungen anderer Worte Mary Baker Eddys, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft. Ja, sie macht es ganz klar: aller Rat sollte auf die einfache Mahnung zurückgeführt werden, Führung bei G ott zu suchen.
Die Grundlagen der Christlichen Wissenschaft sind höchst einfach. Jemand, der anfängt sich mit dieser Wissenschaft zu befassen, wendet sich natürlich ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zu, um genaue Belehrung über diesen Gegenstand zu erlangen, und studiert es eifrig, indem er die erhaltenen Unterweisungen praktisch anwendet, und so aus der Erfahrung lernt, wie er ihre Regeln nutzbar machen und die erlernte Wahrheit beweisen kann.
Der Meister wirkte die Wunder seiner Heilmission von einer rein metaphysischen Grundlage aus. Er schaute über die Materie hinaus zu G ott auf, dem göttlichen G emüt, um Ursächlichkeit zu finden, und er benutzte die Kräfte des G eistes — Intelligenz, Lauterkeit und Liebe — um die falschen, mentalen Ursachen von Krankheit und Beschränkung zu zerstören.
„ Laßt uns dieses P rinzip zur Heilung von Krankheit anwenden, ohne andre Mittel auszubeuten. “ So schreibt Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, auf Seite 457 ihres Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit“.
Der biblische Bericht über die Geburt Christi Jesu ist voll auserlesener Schönheit. Die stille Nacht, der strahlende Stern, der Gesang der Engel, die wachsamen Hirten und die Weisen, die dem Jesukinde aus fernem Lande ihre Gaben bringen, — sie alle stellen lebendige Bilder dar, die den Christen teuer sind.