Die Christliche Wissenschaft verkündet ein einziges göttliches Gemüt, einen Christus, einen göttlichen Einfluß. Dieser Einfluß offenbart unfehlbare Weisheit, unwandelbare Herrschaft und wird von „mitfolgenden Zeichen“ begleitet. Der Mensch, das Ebenbild und Gleichnis Gottes, steht unmittelbar unter diesem Einfluß. Er ist keinen entgegengesetzten Anziehungen unterworfen. Er wird von keinen menschlichen Annahmen und widersprechenden Meinungen beherrscht.
Unter dieser Einwirkung weicht die Welt materieller Persönlichkeiten, von denen jede einen materiellen Einfluß zum Guten oder zum Bösen ausübt, der Welt des göttlichen Prinzips und seiner Ideen, die als Männer und Frauen erschaut werden, die unter dem Einfluß des Christus handeln. Solch eine Welt kann heute unser sein, wenn wir willig sind, die sogenannte Beherrschung oder Einwirkung des menschlichen Willens aufzugeben, und es Gott überlassen, unsre Gedanken und Handlungen zu inspirieren und beeinflussen. Wenn wir in Demut und ernstem Streben danach trachten, nur von dem göttlichen Einfluß geleitet zu werden, so sind wir völlig geborgen in Gottes Hut.
Der befreiende Einfluß des Christus wird immer im Dienste der Liebe ausgeübt. Die Wirkungen dieses christusähnlichen Verständnisses zeigen sich in der Wiederherstellung und Erhaltung der Gesundheit und in glücklichen und geheiligten Beziehungen. Unter der Regierung des göttlichen Einflusses finden wir, daß ein Bruder dem andern hilft, daß die Nationen einig sind, daß die Zivilisation und die menschliche Gesellschaft in einer geeinten und fortschrittlichen Welt zusammenwirken. Wie wichtig ist es daher, die Macht des göttlichen Einflusses, der alle Gegenanziehungen verscheucht, zu verstehen und zu fördern.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.