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Fortdauer des Lebens

Aus der November 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Christus Jesus sagte (Joh. 6:63): „Der Geist ist es, der da lebendig macht“, sprach er in der Gegenwart, womit er wohl andeuten wollte, daß die lebenspendende und schöpferische Wirkung Gottes, des Geistes, eine fortgesetzte Tätigkeit ist. Paulus betonte die gleiche Wahrheit, als er von dem „innerlichen Menschen“ sprach, der „von Tage zu Tage erneuert“ wird (2. Kor. 4:16). Diejenigen, die dank der Christlichen Wissenschaft die Bedeutung dieser biblischen Lehren erfassen, finden großen Trost, wenn menschliche Liebesbande durch die grimmige Berührung des Todes zerrissen werden. Sie verstehen, daß der Mensch geistig ist, daß er immerdar seine Lebenskräfte an der ewigen Quelle des Seins erneuert, und sie geben sich nicht dem Schmerze hin; denn sie sehen im Tode nur ein Wahngebilde des sterblichen Traums. Sie denken vom Leben in der Gegenwart, denken vom Sein des Menschen im Sinne der ewigen Gegenwart. Sie benutzen den geistigen Sinn, um in der Wissenschaft den Menschen zu sehen, wie Gott ihn erschaffen hat, todlos und vollkommen.

Mary Baker Eddy sagt in ihrem Werk „Pulpit and Press“ (Kanzel und Presse, S. 5): „Wenn das Licht einer Freundschaft nach der andern hinüberzieht von der Erde zum Himmel, so entzünden wir an dessen Stelle den Schimmer einer todlosen Wirklichkeit.“ Unsere Gedanken über den Menschen erheben sich von der Erde zum Himmel in dem Verhältnis, wie wir die Annahme zurückweisen, daß das schwache Wahngebilde des Fleisches der Mensch ist, und diesen vielmehr in der bleibenden Substanz des Guten suchen. Nicht die Materie, sondern die unsichtbaren Elemente der Reinheit, der Zärtlichkeit, des geistigen Verstehens und der selbstlosen Liebe bilden den Menschen, den Gott erschaffen hat, und die Erkenntnis dieser Tatsache erlöst die Menschen schließlich von der Sterblichkeit.

Die Christliche Wissenschaft offenbart den Menschen als die Idee des göttlichen Gemüts, als Idee Gottes, und als zusammenbestehend mit dem Gemüt, dessen Erkenntnis seinen Ideen bleibende und bewußte Existenz verleiht. Gott drückt sich immerdar aus, und der Mensch, Sein Ausdruck, ist immerdar vollkommen, — seine Selbstheit ist eine fortwährende Entfaltung der göttlichen Lebenskräfte, der Weisheit und Liebe. Das Gemüt und Seine Ideen sind niemals abwesend, und wenn jemand sich von den materiellen Sinnen zum Gemüt wendet, um des Menschen Identität zu finden, so berührt er die Substanz der „todlosen Wirklichkeit“, und der Trennungsschmerz wird gelindert.

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