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Gehorsam gegen die festgelegten Regeln

Aus der November 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn jemand das Studium der Christlichen Wissenschaft aufnimmt, so mag er anfangs wenig mehr als ein Leser sein, der sich hauptsächlich dafür interessiert, den Buchstaben dieser Lehre verstehen zu lernen. Denn hier werden ihm neue und sehr absolute Begriffe von Gott, dem Menschen und dem Weltall dargelegt, Begriffe, die vielleicht grundverschieden sind von allem, was er bisher geglaubt hat, und überhaupt von den Glaubenslehren vieler anderer Religionen. Er freut sich jedoch jeden Tag über die zunehmende geistige Erleuchtung, die das Studium der Wissenschaft ihm bringt. Möglicherweise mag er eine Zeitlang das Bedürfnis fühlen, mit anderen erfahreneren Christlichen Wissenschaftern zu sprechen und sie um Rat und Beistand bei körperlichen und anderen Problemen zu bitten.

Doch die Zeit sollte kommen, wo es ihm klar wird, daß die Lehren der Christlichen Wissenschaft nicht nur geglaubt, sondern praktisch angewandt werden müssen von dem, der ein wirklicher geistig wissenschaftlicher Denker werden möchte. Das bedingt eine gute Kenntnis des Buchstabens und eine beständig zunehmende Demonstration des Geistes.

Die Wissenschaft des Seins ist beweisbares Verstehen davon, wie man sein soll, und muß daher im eigenen Leben angewandt und veranschaulicht werden. Jeder Anhänger muß diese Wissenschaft zu einem Bestandteil seines täglichen bewußten Denkens machen. Wenn er selbst geistig wachsen und die Segnungen dieser Lehren ernten möchte, so sollte er es nicht aufschieben, die praktischen Lehren der Christlichen Wissenschaft in seinem eigenen Leben zu gebrauchen. Auf dieser Stufe in seiner Entfaltung sollte er sich davor hüten, den häufigen Suggestionen nachzugeben, daß sein Verstehen noch zu begrenzt ist, um angewandt zu werden, und sich nicht davon abhalten lassen, die göttlichen Wahrheiten des Seins die er erfaßt hat, auf seine eignen Probleme, sowie auch die Probleme andrer, anzuwenden.

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