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Von neuem geboren

Aus der Februar 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Christus Jesus erkannte, daß der Weg der Erlösung von den Übeln des Fleisches und von aller Materialität auf dem Verstehen und der wissenschaftlichen Erhaltung der wahren Selbstheit des Menschen als des Sohnes Gottes beruhte. Er suchte die Menschen dazu zu veranlassen, Anspruch auf diese Sohnschaft zu erheben und sie zu beweisen. Es ist ganz klar, daß der neue Mensch und die neue Geburt, von denen Jesus sprach, nicht in die Erscheinung treten oder demonstriert werden können, solange man an der Annahme einer irdischen Schöpfung und Geburt festhält und von sich selbst als einem materiellen Wesen denkt, das in einem materiellen Körper lebt. Er erklärte, daß diese neue Geburt ein tapferes Aufgeben der falschen Annahme eines materiellen Schöpfers bedingt, und daher die Notwendigkeit, selbst die Annahme der Familienbeziehungen auf eine richtige Grundlage zu bringen.

Hierauf bezugnehmend sagte der Meister (Matth. 23:9): „Ihr sollt niemand Vater heißen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.“ Mary Baker Eddy, die Entdeckerin der Christlichen Wissenschaft, schreibt über diesen Punkt in ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 31): „Jesus erkannte keine Bande des Fleisches an. Er sagte: ‚Und sollt niemand Vater heißen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.‘ Er fragte auch: ‚Wer ist meine Mutter? und wer sind meine Brüder?‘ womit er andeutete, daß es diejenigen sind, die den Willen seines Vaters tun. Es wird uns nicht berichtet, daß er irgend einen Menschen Vater nannte. Er erkannte Geist, Gott, als den einzigen Schöpfer und daher als den Vater aller.“ Auch David verstand in gewissem Grade seine wahre geistige Sohnschaft, als er erklärte (Ps. 100:3): „Erkennet, daß der Herr Gott ist! Er hat uns gemacht — und nicht wir selbst — zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide.“

Manchmal mag sich ein gewisser Widerstand dagegen geltend machen, die Annahme der menschlichen Geburt und Elternschaft aufzugeben. Doch segnet man nicht seine Kinder sowohl wie sich selbst, wenn man erkennt und anerkennt, daß wir in unserm wahren Sein alle die Kinder Gottes sind, die Ideen des Gemüts, der herrliche Ausdruck des Wesens und Seins der Liebe. Aus dem Geist geboren zu sein, bedeutet vor allem, anzuerkennen, daß Gott allein unser Vater und unsre Mutter ist, die göttlich schöpferische Ursache, und daß der Mensch jetzt schon der geistige Ausdruck Gottes, der Seele, des Lebens und der Liebe, ist und nicht in einem materiellen Körper weilt.

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