In der Atmosphäre eines glücklichen Heims leiteten meine Eltern meine ersten Schritte durch Vorschrift und Vorbild. In meiner Kindheit besuchte ich regelmäßig eine orthodoxe Sonntagsschule. Heute bin ich dankbar für diese Segnungen meiner Jugend.
Infolge des Interesses, das einige meiner Verwandten für die Christliche Wissenschaft zeigten, besuchte ich manchmal eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule und einige Gottesdienste. Als ich 15 Jahre alt war, besuchte ich eines Sonntags auf Antrieb eines großen eigenen Verlangens die Sonntagsschule in einer der Kirchen Manchesters. Sehr beeindruckt durch die Tatsache, daß die meisten Schüler der Klasse in der Lage waren, an den Erörterungen der laufenden Lektionspredigt im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft teilzunehmen, fuhr ich fort, diese Sonntagsschule zu besuchen und die Lektionspredigten selbst zu studieren. Mit Hilfe eines Sonntagsschullehrers wurde ich von Geschwüren geheilt, und bald kam die Zeit, wo ich selbst die einfachen Wahrheiten über Gott und den Menschen, die ich dort gelernt hatte, anwenden konnte.
Einer meiner Füße wurde von einem rostigen Nagel durchbohrt. Ich wies sofort den Gedanken zurück, daß mir dies Leiden verursachen könnte, und erklärte die Wahrheit, so gut ich es verstand. Nach einigen Stunden war es mir möglich, einen verabredeten Spaziergang zu machen, ohne Schmerzen oder Beschwerden zu spüren. Durch diese Erfahrung ermutigt, fing ich an, mich immer mehr auf Gott zu verlassen. Ich bin dankbar für eine wachsende Erkenntnis Seiner immerwährenden Leitung und Beschirmung.
Ich bin geheilt worden von Erkältungen, Mandelentzündung, Gewächsen an den Füßen, einer beschwerlichen Hautentzündung, aufgesprungenen und verwundeten Händen, Scharlach, den Folgen eines verwundeten Auges, einer Fußverstauchung, Fingerquetschungen und Brandwunden.
Vertrauen auf Gottes Führung vor und bei Examen ist belohnt worden. Bei einer Gelegenheit fürchtete ich mich vor der obligatorischen Antwort auf eine gewisse Frage in einem Examen. Ein christlich-wissenschaftlicher Ausüber lenkte meine Aufmerksamkeit auf die Worte Mrs. Eddys in ihrem Werk „Unity of Good“ (Die Einheit des Guten, S. 19): „Bei Gott ist Wissen notwendigerweise Vorherwissen.“ Während der Mittagspause gerade vor der Prüfung wurde ich dazu geführt, gewisse Phasen meiner Arbeit besonders zu studieren. Infolgedessen war ich in der Lage, die wichtige Frage schnell und in zufriedenstellender Weise zu beantworten. Bei einem anderen Examen wurde eine Skizze von einem Instrument verlangt, das ich nie gesehen hatte. Ich unterbrach meine Arbeit und betete etwa fünf Minuten lang, ehe ich die Skizze entwarf. Nach dem Examen erwies sich meine Skizze als sehr genau in ihrem Entwurf.
Während der Zeit vor der Geburt unsres Söhnchens fanden wir, meine Frau sowohl wie ich, daß es uns viel half, die Gedanken von der materiellen Geburt abzulenken und mehr an die Entfaltung der gottähnlichen Eigenschaften des Menschen zu denken, wie Vollkommenheit, Schönheit, Symmetrie, Intelligenz, Aktivität, und dergleichen. Wir sind dankbar für den Beistand der christlich-wissenschaftlichen Ausüberin und der Pflegerin in jener Zeit.
Unser Junge hat viele Heilungen erlebt, darunter Heilungen von Scharlach, Masern, Wasserpocken und Keuchhusten. Niemals sind materielle Heilmittel bei ihm angewandt worden, und ärztlicher Beistand wurde nur zum Zweck der notwendigen Bescheinigungen erbeten. Bei einer Gelegenheit fiel unser Junge eine ganze Flucht Treppen hinab und konnte infolgedessen nicht mehr gehen. Wir machten uns klar, daß die vom Prinzip ausgedrückte Tätigkeit, die von seiner Idee offenbart wird, nicht beeinträchtigt werden kann. Am folgenden Tage war der Junge wieder hergestellt.
Ich habe mich bemüht, einige der Gründe für mein Vertrauen auf die Christliche Wissenschaft und für meine Dankbarkeit darzulegen. Fast ein Vierteljahrhundert lang habe ich Mrs. Eddys Lehren, die ich in ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ fand, studiert und in gewissem Grade angewandt; und ich kann sagen, daß diese Lehren, wenn sie ehrlich angewandt wurden, nie versagt haben.
Ich anerkenne mit aufrichtiger Dankbarkeit die Arbeit und das Beispiel der Christlichen Wissenschafter, mit denen ich in Berührung kam, während ich die Sonntagsschule besuchte. Als ich mit 20 Jahren die Sonntagsschule verließ, war es mein Vorrecht, Mitglied einer Zweigkirche und Der Mutterkirche zu werden, und ich habe viele Lektionen gelernt, und viel Freude an der Kirchenarbeit gefunden.
Mein Ausdruck der Dankbarkeit würde nicht vollständig sein, ohne eine besondere Achtungsbezeigung gegenüber der Weisheit und Demut des Lehrers der Christlichen Wissenschaft, von dem ich Unterricht in einer Elementarklasse empfangen habe. Ich erlangte dadurch ein besseres Verständnis von dem Platz, den Jesus und Mrs. Eddy im Erlösungswerk der Menschheit einnehmen, und die Erkenntnis, daß Belehrung und Heilung allezeit in der Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit“ zu finden sind. Ich bin Gott dankbar für die Segnungen, die ich empfangen habe. — Iver Heath, Buckinghamshire, England.