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Editorials

Rückkehr von Emmaus

Ein geistiges Erwachen findet in der ganzen zivilisierten Welt statt. Gegenwärtig mag es nur langsam wahrgenommen werden, doch für diejenigen, die Augen haben zu sehen und Ohren zu hören, ist es schon erkennbar.

Ein Wandel des Herzens

Bildlich gesprochen bedeutet ein Wandel des Herzens eigentlich einen Wandel des Denkens von kalter Hartherzigkeit zu größerer Herzensgüte. Für den Christlichen Wissenschafter ist er das Anzeichen eines Erwachens aus herzlosem, selbstsüchtigem Materialismus zu einer höheren Auffassung vom Wesen des Menschen als Ausdruck der L iebe, das Erwecken schlafender Neigungen zum Dienste des Guten.

Die Grundlage wahrer Freude

Vor einigen Monaten veröffentlichte ein Zeitungsphotograph in einer bekannten Zeitschrift eine interessante Studie von verschiedenen Menschentypen, denen er auf den Straßen einer großen Stadt begegnet war, und die er unbeobachtet aufgenommen hatte. Die Bemerkung wurde gemacht, daß keiner von ihnen lächelte.

Sich selbst ein Gesetz

Jede christlich-wissenschaftliche Heilung ist ein Beweis dafür, daß das Einzelwesen sich selbst ein Gesetz ist, daß es unabhängig ist von der Tyrannei materieller Gesetze und weltweiter Annahmen; ja, daß der Mensch geistig ist und nur von G ott regiert wird. Die Christliche Wissenschaft heilt Krankheit, ungeachtet der sogenannten materiellen Gesetze, die dabei in Betracht kommen; denn sie zeigt die Unwahrheit des unsteten sterblichen Daseinsbegriffs und leitet ihre Anhänger an, des Menschen unzerstörbares Sein in G ott zu demonstrieren.

Der Weg ohne Wüste

Wohl mit Recht ist gesagt worden, daß die Führung der Weisheit unter allen Umständen gesucht und gefunden werden kann. Was die menschlichen Umstände auch sein mögen, in denen er sich befindet, ist kein Christlicher Wissenschafter berechtigt anzunehmen, daß sie seinem Besten entgegenstehen.

Die geistige Wirklichkeit und der menschliche Fortschritt

Das Verlangen nach Fortschritt ist jedem menschlichen Wesen eigen. Diesem Verlangen liegt eine göttliche Wirklichkeit zugrunde, die geistige Wahrheit, daß der Mensch in seinem einzigen wahren Sein niemals von einem Zustand der Vollkommenheit herabgesunken ist, sondern daß er als die unendliche Idee G ottes immerdar alle Eigenschaften und Attribute des göttlichen G emüts, der einen in sich selbst existierenden Ursache, widerspiegelt.

Mit Bezug auf Einfluß

Die Christliche Wissenschaft verkündet ein einziges göttliches G emüt, einen Christus, einen göttlichen Einfluß. Dieser Einfluß offenbart unfehlbare Weisheit, unwandelbare Herrschaft und wird von „mitfolgenden Zeichen“ begleitet.

Fortdauer des Lebens

Als Christus Jesus sagte (Joh. 6:63): „Der Geist ist es, der da lebendig macht“, sprach er in der Gegenwart, womit er wohl andeuten wollte, daß die lebenspendende und schöpferische Wirkung G ottes, des G eistes, eine fortgesetzte Tätigkeit ist.

Gehorsam gegen die festgelegten Regeln

Wenn jemand das Studium der Christlichen Wissenschaft aufnimmt, so mag er anfangs wenig mehr als ein Leser sein, der sich hauptsächlich dafür interessiert, den Buchstaben dieser Lehre verstehen zu lernen. Denn hier werden ihm neue und sehr absolute Begriffe von G ott, dem Menschen und dem Weltall dargelegt, Begriffe, die vielleicht grundverschieden sind von allem, was er bisher geglaubt hat, und überhaupt von den Glaubenslehren vieler anderer Religionen.

Ausdehnung

Aus der Heiligen Schriften können wir gar vieles über die Ausdehnung des Guten erfahren. Die Bäume, die da Frucht tragen und ihren eigenen Samen bei sich selbst haben; der Sauerteig, der den ganzen Teig ausdehnt; das Wachstum des Senfkorns; die Heiden, die da selig werden, und ihre Herrlichkeit in die vom Lichte G ottes erleuchtete Stadt bringen, in das unsterbliche Bewußtsein — sie alle deuten hin auf die Vitalität des Guten, die Lebenskraft, die allem innewohnt, das von G ott ausgeht, um das unendliche Wesen seines göttlichen P rinzips auszudrücken.

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.