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Unsere Taufe

Aus der Februar 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jede Handlung oder Erfahrung, durch die wir geläutert werden, ist eine Art Taufe. Die Läuterung des Denkens geht dem geistigen Verständnis voraus, und daher ist es notwendig, Gedanken, Motive und Handlungen zu läutern, um durch die Christliche Wissenschaft heilen zu können. Die Taufe, wie sie in der Christlichen Wissenschaft verstanden wird, ist nicht etwa eine abstrakte Idee, noch ein bloßes Symbol der Reue oder Läuterung. Sie bedeutet einen Wandel des Denkens vom Materiellen zum Geistigen und bedingt die Erkenntnis Gottes als Geist und des Menschen als Ebenbild und Gleichnis Gottes.

Christus Jesus unterwarf sich dem materiellen Brauch der Taufe, wie diese von Johannes dem Täufer angewandt wurde, der ein Zeuge oder Vorläufer des Christus war. Dabei sagte er (Matth. 3:15): „Laß es jetzt also sein! also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen.“ Aus dieser Erklärung des Meisters ist wohl zu ersehen, daß er solch ein Zugeständnis an den materiellen Ritus der Taufe nicht nur machte, um sich den Gebräuchen der Zeit anzupassen, sondern um zu zeigen, daß die Buße, wie sie von dem Täufer gelehrt wurde, ein notwendiger Schritt in der Wiedergeburt der Menschen ist.

In einem Aufsatz mit der Überschrift „Teich und Vorsatz“, den wir in dem Werk „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften, S. 203–207) finden, behandelt Mary Baker Eddy diesen Gegenstand der Taufe in eingehendster Weise. Sie weist hin auf die verschiedenen Stufen oder Phasen der Taufe, von dem Gebrauch des Wassers als Mittel und Sinnbild der Reinigung bis zu der metaphysischen Idee der Taufe als einer rein mentalen oder geistigen Erfahrung. In diesem Aufsatz beschreibt unsere Führerin drei Grade der Taufe. Den ersten nennt sie die Taufe der Reue und beschreibt ihn als einen Zustand, in dem das menschliche Bewußtsein seine eigenen Irrtümer erkennt und darum ringt, sich davon zu befreien.

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