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Die Stätte der Sicherheit

Aus der Februar 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von Bergen geschützt liegt an der Küste des Stillen Meeres in den Vereinigten Staaten ein kleines Stück Land, das besonders beachtenswert ist, weil es sich für erfolgreiche Lilienzucht außerordentlich eignet. Hier, vor scharfen Winden und großen Witterungsunterschieden geschützt, kommt dieses Sinnbild der Reinheit im Pflanzenreich sehr leicht zu voller Entwicklung und Schönheit. Eine solche harmonische Entwicklung ist ein Hinweis auf die göttlich geordnete Entfaltung in Gottes Reich, wo die ganze Schöpfung ewig in Reinheit, Vollkommenheit und Sicherheit aufrechterhalten ist.

Das Sehnen nach Geborgenheit ist tief eingewurzelt im menschlichen Herzen. Die menschen wenden sich heute in immer zunehmendem Maße der Erwägung von Mitteln und Wegen zu, um sie zu erlangen. Unzählige Menschen reden darüber, und einzelne Personen und große Vereinigungen von Menschen trachten ernstlich danach, etwas in der Hinsicht zu tun. Staatsmänner und Wissenschafter auf materiellen Gebieten machen mit den besten Absichten die größten menschlichen Anstrengungen, den Weg zu finden, und immer wieder erwacht Hoffnung, die aber dem Zweifel, der Entmutigung und der Verzweiflung weicht, wenn erkannt wird, daß die Erfindungen der Menschen, die einerseits Sicherheit versprechen, anderseits Vernichtung andeuten.

Aber wo sucht die Menschheit? Zumeist im materiellen Reich: innerhalb gewisser Volks- oder Rassengrenzen; in menschlicher Gesetzgebung, Regierung, Weltklugheit; in materieller Wissenschaft oder Erfindung; in Familienbeziehungen, Umgebung oder vorteilhafter Ausbildung; in gesellschaftlicher oder wirtschaftlicher Stellung; oder in materiellen Waffen und materieller Stärke. Man hat lange an materielle Mittel und Wege geglaubt, aber man hat nur gefunden, daß sie versagten. Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß wahre und bleibende Sicherheit nur im Geist zu finden ist. Der weise König Salomo riet seinem Volk (Spr. 3, 5. 6. 23): „Verlaß dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlaß dich nicht auf deinen Verstand; sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen. ... Dann wirst du sicher wandeln auf deinem Wege.“ Es ist undenkbar, daß Er, der die Lilien auf dem Felde in Seine Liebe einschließt, nicht auch für die Sicherheit Seiner Kinder gesorgt haben sollte.

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