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[Urtext in deutscher Sprache]

Freudigen und dankbaren Herzens mache...

Aus der Februar 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Freudigen und dankbaren Herzens mache ich Gebrauch von dem Vorrecht, mein Zeugnis einzusenden. Daß die Christliche Wissenschaft heilt, ist mir immer wieder bewiesen worden seit 1931.

Zuerst wurde ich von besonders schwacher Konstitution einschließlich Lungenkrankheit geheilt. Nie werde ich meine ersten Unterredungen mit einem treuen Ausüber der Christlichen Wissenschaft vergessen. Nach wenigen Behandlungen war ich vollständig gesund und sah so wohl aus, daß alle erstaunt waren. Es folgten Heilungen von Angina und chronischer Stimmbandreizung. Blutvergiftung wurde in wenigen Tagen überwunden. Dabei wurde der Finger, den ein Arzt schon abnehmen wollte, über Nacht zu seiner normalen Form und Farbe gebracht, als eine liebevolle Ausüberin abwesend Behandlung erteilte.

Nach der Geburt meines Kindes hatte ich einen schweren Zusammenbruch mit totaler Nervenerschöpfung. Dem Anschein nach war ich am Abscheiden, als die abwesend erteilte Behandlung meines Praktikers mich zu plötzlichem Erwachen brachte und anschließend zur völligen Gesundung innerhalb von fünf Wochen. Zwei ärztliche Spezialisten hatten diesen besonders schweren Fall aufgegeben, dann eine mindestens eins bis zwei Jahre anhaltende Leidenszeit prophezeit, sie konnten sich dieses „Wunder“, wie sie es nannten, nicht erklären.

Von viel größerer Bedeutung jedoch als meine körperliche Heilung war der mentale Umwandlungsprozeß in meinem Bewußtsein, der nun begann; denn ich hatte vorher noch nicht die grundlegende Bedeutung der Christlichen Wissenschaft erfaßt und in ihr lediglich die Methode des mentalen Heilens gesehen. Aber jetzt entfaltete sich mir die ursprüngliche Christus-Religion; und dieser Reinigungsprozeß, der ununterbrochen weitergeht, hat mir jene untrübbare Freude beschert, für die ich dankbarer bin, als ich in Worten ausdrücken kann.

Die Frage ausreichender Versorgung, die zu einem Weltproblem von heute geworden ist, wurde für mich immer wieder auf der Basis der Christlichen Wissenschaft wundervoll gelöst. Ich mußte den Fehler der Annahme erkennen, daß materielle Dinge wie Nahrung unsere wahre Notdurft ausmachen. Die Ermahnung: „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes“ (Matth. 6:33) ist buchstäblich zu verstehen, so daß wir das Reich Gottes einzig suchen sollen aus dem Beweggrund reinen Verlangens nach mehr geistiger Erleuchtung und Widerspiegelung göttlicher Eigenschaften, ohne den Versuch, dadurch die Dinge zu erlangen, von denen es heißt, daß sie uns „dann zufallen“ würden.

Diese peremptorische Forderung der Christlichen Wissenschaft half mir zu verstehen, daß ich mich nicht an Personen — wie etwa Freunde im Ausland — oder Einrichtungen, selbst wie die „Kriegshilfsaktion Der Mutterkirche“, zu klammern brauchte, oder auf irgend einem der lächerlich mühsamen und abenteuerlichen Wege genug Nahrung für meine kleine Familie erlangen. Genau im Verhältnis zu meinem eigenen Gehorsam gegen dieses Gebot waren wir jeden Tag versorgt, oft in einer wunderbaren, beinahe unglaublichen Weise und aus Quellen, an die ich nie gedacht hatte, oder auch vermittels origineller Ideen, wie ich intelligenten Gebrauch von den Dingen machen konnte, die gerade nicht rationiert und verfügbar waren, aber von andern nicht in ihrem Wert erkannt wurden. Wir sind alle ganz wohl und gutes Muts und haben aus den gegenwärtigen Umständen schon viel gelernt.

Ich bin dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche und für Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft. Und wie froh bin ich über unsere Gottesdienste, die Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft, all die autorisierte Litteratur, die uns so reichlich zufließt, und für jedes Zeichen des liebevollen Zusammenklangs zwischen Der Mutterkirche und ihren Zweigkirchen! —

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