Editorials
Die Philologen haben durch das Studium der Sprachen viele bemerkenswerte Tatsachen ans Licht gebracht. Beim Studium der ursprünglichen Bedeutung von gewissen Worten im Griechischen, Lateinischen, Teutonischen, Slawischen und Keltischen, zum Beispiel, hat sich die Tatsache herausgestellt, daß die Grundlagen der alten religiösen Anschauungen der entsprechenden Völkergruppen die gleichen waren.
Diejenigen , die in gewissem Grade ein Verständnis der göttlichen Wirklichkeit erlangt haben, wie sie in der Christlichen Wissenschaft offenbart wird, sind tief dankbar. Sie verstehen, daß der Christus zu ihnen gekommen ist, das Verständnis und die Offenbarung des Immanuel oder „Gott mit uns“.
Ehe Jesus dieses Erdendasein verließ durch das geistige Erlebnis, das uns unter dem Namen Himmelfahrt bekannt ist, wurden seine Heilungswerke von den Leuten immer mehr anerkannt. Dies war besonders bemerkbar während der letzten Tage seines Wirkens.
Viele Menschen haben den Wunsch, ihr Leben umzuwandeln, es umzugestalten in eine befriedigerende und harmonischere Existenz. Instinktiv sehnen sie sich nach Freiheit von Furcht und Kleinlichkeit, nach einem weiteren Wirkungskreis, nach tieferen Neigungen und höheren Leistungen.
Wenn der Mensch nicht schon vollkommen wäre, so würde es uns niemals möglich sein, Vollkommenheit zu demonstrieren oder zu erlangen; denn wir können niemals etwas demonstrieren oder beweisen, das nicht schon eine Tatsache ist. Von der Grundlage dieses Verständnisses aus, erklärte Christus Jesus (Matth.
Gott beschirmt alles, was gut ist. Der volle Schutz des göttlichen P rinzips sollte für jeden ehrlichen Gedanken und jedes ehrliche Unternehmen erfleht und beansprucht werden; denn der Antrieb zum Guten hat seinen Ursprung in G ott und offenbart Seinen unwiderstehlichen Willen.
Christlich-wissenschaftliche Behandlung geschieht durch Beten. Der Anfänger im Studium dieser Wissenschaft, der zu verstehen sucht, wie man das wirksame heilende Gebet aussenden kann, wird finden, daß es notwendig ist, beständig das Studium der Bibel und des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy aufrecht zu erhalten.
In Erklärung des Zusammenhanges, der zwischen G emüt und Wirksamkeit besteht, schreibt Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft in ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 480): „Bewußtsein sowohl wie Tätigkeit wird vom G emüt regiert — ist in G ott, dem Ursprung und Lenker alles dessen, was die Wissenschaft enthüllt.
Mary Baker Eddy ist nicht nur die Entdeckerin sondern auch die Gründerin der Christlichen Wissenschaft. Sie ist die Offenbarerin des Christus an dieses Zeitalter.
Den Offenbarungen der Christlichen Wissenschaft gemäß ist die Intelligenz nicht etwa eine Fähigkeit, die in ungleichmäßiger Weise unter vielen verteilt wird, sondern sie ist die wesentliche Eigenschaft G ottes, des einen G emüts. Sie ist ebenso unteilbar wie G ott; und der Mensch, die Idee des G emüts, spiegelt sie wider.