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„Gedenket an des Lot Weib!“

Aus der April 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine kurze und dramatische Erklärung Christi Jesu wird im 17. Kapitel des Lukasevangeliums wiedergegeben. Sie besteht aus nur fünf Worten und bildet einen Vers: „Gedenket an des Lot Weib!“ Der Meister sprach zu den Pharisäern von dem Himmelreich und sagte: „Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden; man wird auch nicht sagen: Siehe, hier! oder: da ist es! Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.“

Mary Baker Eddy erläutert diese Erklärung in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“, wo sie schreibt (S. 291): „Der Himmel ist keine Örtlichkeit, sondern ein göttlicher Zustand des Gemüts, in dem alle Offenbarwerdungen des Gemüts harmonisch und unsterblich sind, denn es gibt dort keine Sünde, und es erweist sich, daß der Mensch keine eigne Gerechtigkeit hat, sondern daß er ,des Herrn Sinn' besitzt, wie die Bibel sagt.“ Das Himmelreich ist eine individuelle Erfahrung, ein Bewußtseinszustand. Es ist die Erkenntnis, daß das wahre Bewußtsein geistig und harmonisch ist. Es ist von Gott abgeleitet, es wird von Gott beherrscht und von Gott beschirmt. Dies Bewußtsein ist sowohl euer Bewußtsein wie mein Bewußtsein, obwohl wir dies gegenwärtig noch nicht klar erfassen.

Mrs. Eddys Erklärung: „Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung, denn Gott ist Alles-in-allem“, die wir in der „wissenschaftlichen Erklärung des Seins“ (ebd. S. 468) finden, ist die Voraussetzung, von welcher alle richtigen Schlußfolgerungen betreffs des Bewußtseins abgeleitet werden müssen. Ein Bewußtsein, das von dem Bösen sowohl wie von dem Guten weiß, ist nicht von Gott abgeleitet. Das Bewußtsein des Menschen, der zu Gottes Bild und Gleichnis geschaffen wurde, ist vollkommen gut, unbegrenzt in seinem Gesichtskreis und unendlich in seinen Fähigkeiten.

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