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Seit ich ein gewisses Verständnis von der...

Aus der April 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit ich ein gewisses Verständnis von der Christlichen Wissenschaft erlangt habe, kommt mir oft das alte Sprichwort in den Sinn: „Wie töricht sind doch diese Sterblichen!“ Wie töricht bin ich gewesen zu denken, daß, was ich täte, nur mich selbst beträfe; und welchen Unterschied macht es mir nun, in gewissem Grade zu verstehen, was Paulus meinte, als er sagte (Röm. 12:5): „Also sind wir viele ein Leib in Christo, aber untereinander ist einer des anderen Glied.“ Was einen segnet, segnet alle. Es gibt nur einen Widersacher, den Bösen oder das eine Böse. Seine falschen Ansprüche heißen Legion.

Es kam eine Zeit in meinem Leben, wo ich fühlte, ich sollte einer Kirche angehören. Ich dachte, daß die christlich-wissenschaftliche Kirche Mitglieder nötig hätte, um ihr Erlösungswerk auszuführen, und daß es eine Stätte geben müßte in einer christlich-wissenschaftlichen Kirche für mein erwachtes Bewußtsein. Ich erfuhr, daß vollständige Enthaltsamkeit von geistigen Getränken und von Tabakrauchen zu den Bedingungen gehörte, um zur Mitgliedschaft zugelassen zu werden. Zu der Zeit hörte ich nicht gerne, was Mary Baker Eddy über berauschende Getränke zu sagen hat, und ich war sehr ärgerlich über ihre Behauptung in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 407): „Widerliche Rauchwolken in die Luft zu blasen oder ein Tabaksblatt zu kauen, das von Natur für kein andres Geschöpf anziehend ist als für einen ekelhaften Wurm, ist zum mindesten abscheuerregend.“

Schließlich wurde mir klar, daß, da sie doch von Gott inspiriert worden war, der Welt die Christliche Wissenschaft zu geben — und zwar gerade in der Art, wie sie es tat — sie nicht nur für unsere Zeit schrieb, sondern für alle Zeiten, daß sie, soweit ich wußte, noch nie unrecht hatte, und daß sie also zweifellos auch in diesem Falle recht haben mußte. Ich begann daher in allem Ernst, mich zu bemühen, von diesen zwei schlechten Gewohnheiten frei zu werden. Ich hatte viele Zeugnisse darüber gehört und gelesen, wie manchmal solche Gelüste und Verlangen von anderen schnell und leicht überwunden wurden, und obwohl dies auch bei mir der Fall war mit Bezug auf Zigarren, wurde es mir scheinbar viel schwerer, das falsche Gelüst nach Zigaretten und Alkohol zu überwinden.

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