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[Urtext in deutscher Sprache]

In seinem Brief an die Philipper schreibt...

Aus der April 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In seinem Brief an die Philipper schreibt Paulus: „Freuet euch in dem Herrn allewege! Und abermals sage ich: Freuet euch!“ Wenn wir uns täglich der Allerhabenheit Gottes, des Geistes, bewußt werden, wird uns Freude immerdar begleiten. Im Vorwort des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ Von Mary Baker Eddy lesen wir (S. vii): „Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen.“

Es ist mir eine große Freude, Dank sagen zu dürfen für tägliche Beweise der göttlichen Liebe und Fürsorge und für Heilungen mancherlei Art. Nur auf eine möchte ich hier näher eingehen, die ich vor einigen Jahren erlebte. Damals machte sich eine in ständigem Wachsen begriffene Geschwulst an meinem Körper bemerkbar; und obwohl ich seit vielen Jahren die Christliche Wissenschaft kannte, überkam mich ein Gefühl der Furcht, und tiefe Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit gesellten sich hinzu. Ich bat eine Ausüberin um Beistand, der mir auch liebevoll geleistet wurde. Aber es schien, als wolle die Furcht nicht weichen. Eines Tages erhielt ich einen Auftrag, der mir Gelegenheit gab, mit einem anderen Christlichen Wissenschafter über dieses Problem zu sprechen, wobei ich ihm von den Gedanken sagte, die mich gefangen hielten. Mit einer kurzen Erklärung, die mein Denken aufrüttelte, trat er dem Irrtum mit aller Entschiedenheit entgegen, und die Heilung trat augenblicklich ein. Die Furcht verschwand aus meinem Bewußtsein und mit ihr die Gedanken eines unharmonischen Zustandes; tiefer Friede und eine unendliche Ruhe erfüllten mein Sein.

Später gewahrte ich, daß die Geschwulst vollkommen verschwunden war. Ein hervorragender Chirurg hatte zuvor erklärt, daß sie nur auf operativem Wege entfernt werden könne.

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