Dieser Ausdruck der Dankbarkeit für die heilende Wirksamkeit der Christlichen Wissenschaft hätte schon längst eingesandt werden sollen. So zahlreich sind die Segnungen gewesen, die ich aus dem Studium der Bibel und der Schriften unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy geschöpft habe, daß es schwierig ist zu wissen, welche ich zuerst erwähnen soll.
Dieses Studium hat meine Gedanken hingelenkt, auf die „Schönheiten des göttlichen Gemüts“ (Christlich-Wissenschaftliches Gesangbuch, No. 370). Meine Würdigung der Schönheiten in Natur, Kunst und Musik ist sehr erhöht worden. Wir lernen verstehen, daß die Schönheiten der Natur uns nur hinweisen auf die wirkliche oder geistige Schönheit. Die geistige Idee allein ist wirklich, wesenhaft und von Gott geschaffen. Eine der mir liebsten Stellen, in denen Mrs. Eddy dies erklärt, ist in ihrem Buch „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften, S. 87) zu finden: „In unserem unreifen Begriff der geistigen Dinge, laßt uns von den Schönheiten der Sinnenwelt sagen: ‚Ich liebe eure Verheißung und werde dereinst erkennen, was die geistige Wirklichkeit und Substanz von Form, Licht und Farbe ist, von dem, was ich jetzt durch euch nur verschleiert wahrnehmen kann; und wenn ich das erkenne, so werde ich Befriedigung finden. Die Materie ist ein schwacher begriff des sterblichen Gemütes; und das sterbliche Gemüt ist eine geringere Darstellung der Schönheit, Größe und Herrlichkeit des unsterblichen Gemüts‘“
Die erste Heilung, die ich erlebte, nachdem ich das Studium des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy begonnen hatte, war eine Heilung von Schlaflosigkeit. Eine schlimme katarrhalische Beschwerde, die mir seit meiner Kindheit viel Leiden verursacht hatte und mit Heuschnupfen und Asthma verbunden war, verschwand unter dem Einfluß dieser heilenden Wahrheit. Ein schmerzhaftes Augenleiden wurde auch zu dieser Zeit besser. Ich war so vertieft in das Studium der in dem Lehrbuch gefundenen Wahrheit, daß diese Schwierigkeiten in ihr Nichts zurücksanken. Zugleich hiermit wurde auch meine Launenhaftigkeit gebessert, und andere häßliche Charakterzüge verschwanden.
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