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Sollen wir planen?

Aus der April 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein guter Plan stellt eine Demonstration der Intelligenz dar. Es ist der eigentliche Beweis, daß der Mensch untrennbar mit der Weisheit und Wirksamkeit Gottes verbunden ist. Durch die Christliche Wissenschaft lernen wir verstehen, daß gutes Planen das Resultat des Verstehens ist, daß Gott, das göttliche Gemüt, die einzige unendliche Intelligenz ist, und daß der Mensch die Idee ist, durch welche die Intelligenz sich unfehlbar ausdrückt, daß der Mensch in einem geistigen Weltall existiert, in dem jede Idee auf dem absoluten Höhepunkt geistiger Nützlichkeit und Fähigkeit handelt. In Seinem großen, allumfassenden Himmelsplan, Seiner unendlichen Ordnung, verleiht Gott, die unparteiische Liebe, allen Seinen Kindern in gleicher Weise die Fähigkeit Weisheit, Geistesgegenwart und Intelligenz auszudrücken.

Johannes widerlegt die Annahme, daß der Mensch ein Sterblicher ist, wenn er im ersten Kapitel seines Evangeliums sagt, daß diejenigen, die den Christus aufnehmen, die Macht haben, sich als Kinder Gottes zu erweisen; und er erklärt, daß diese Kinder Gottes „nicht von dem Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott“ geboren sind. Unsere Führerin Mary Baker Eddy benutzt diese Stelle als Thema einer Bibellektion, die in ihrem Buch „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften, S. 180–185) wiedergegeben ist, und sagt (S. 182): „Der Apostel gibt keinen persönlichen Plan eines persönlichen Jehova an, der endlich und parteiisch ist, sondern die Möglichkeit für alle, ihren Platz in Gottes großer Liebe zu finden, dem ewigen Erbteil des Elohim, als Seine Söhne und Töchter.“

Hieraus ersieht man, daß gutes Planen in menschlichen Angelegenheiten nicht etwa bedeutet, daß Gott die menschlichen Probleme kennt, oder daß Er den Sterblichen definitive, persönliche Anweisungen gibt. Es bedeutet vielmehr, daß jemand genügend aus dem Traum erwacht ist, daß er ein Sterblicher ist, der eines menschlichen Planes bedarf, um seine wahre Tätigkeit in der Wirtschaft des göttlichen Gemüts als individueller Ausdruck der Intelligenz und Weisheit zu beweisen. Es bedeutet, daß der menschliche Wille dem göttlichen untergeordnet, und daß Gottes Wille als die herrschende Kraft „auf Erden wie im Himmel“ bewiesen worden ist.

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