Editorials
Vielen Sterblichen läßt sich das Wort „Freude” nicht leicht erklären. Tausend Menschen können tausend Erklärungen dafür geben.
Obgleich diese Tatsache nicht allgemein anerkannt wird, ist es nichtsdestoweniger wahr, daß die Lehren der Christlichen Wissenschaft die Wirkung gehabt haben, das Denken der Menschen auf allen Gebieten menschlichen Strebens, in der Philosophie, der Therapeutik und der Wissenschaft zu befreien und zu ändern. Kein Begriff des menschlichen Gemüts ist durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft gründlicher geändert worden als sein Begriff von Substanz.
Wahrscheinlich viele Sterbliche haben ein ähnliches Gefühl wie Ben Jonson, als er schrieb: „Gäbe es doch eine Maschine, mit der man alle Uhren zum Stehen bringen könnte!” Doch die Uhren machen die Zeit nicht. Sie messen nur die Einteilung davon, einen Tag genannt.
Ein liebliches Wort ist „Tröster”. Ob es englisch, hebräisch oder griechisch in der Bibel erscheint, immer bedeutet es Erfrischung, Stärkung, Stützung.
Eine Frau hatte einige Jahre lang wiederholt an Rückenschmerzen gelitten. Als Christliche Wissenschafterin hatte sie ernstlich gebetet, Freisein von diesen: Leiden zu verwirklichen.
In allen Annalen menschlicher Geschichte werden keine Berichte über größeren physischen Mut zu finden sein als diejenigen, die auf die Blätter der heutigen scheinbaren Kriegführung geschrieben sind. Dieser Mut ist auf keinen Zweig des Dienstes, kein Alter oder Geschlecht beschränkt, sondern flammt in den Herzen aller, und die höchsten Anerkennungen für Tapferkeit werden Ländern so gut wie einzelnen zugesprochen.
Ein gelehrter chinesischer Menschenkenner hat bemerkt, daß er große Achtung vor den Christen habe und sie liebe, wenn sie wie Christen handeln. Was für eine Aufforderung dies an diejenigen ist, die vorgeben, Nachfolger des demütigen Nazareners zu sein! Will es nicht scheinen, daß dieser orientalische Beobachter die Ideale Christi Jesu schärfer gewahr wurde als viele, die sich prahlerisch in christliche Gewänder kleiden? Der Leser kennt vielleicht die Geschichte des gescheiterten Matrosen, der sich einbildete, daß die Insel, auf der er sich befand, von Menschenfressern bewohnt sei.
Zweimal jährlich nimmt Die Mutterkirche neue Mitglieder auf, die aus vielen Gegenden der Welt und aus verschiedenen Gesellschaftskreisen kommen. Nach dem Wortlaut auf dem Formular für Bewerbung um Mitgliedschaft sind sie „christlich befähigt und können in volle Gemeinschaft mit den Satzungen und Regeln der Kirche treten”.
Zwei Bekannte begegneten einander in Neuyork. Der eine fragte den andern im Vorbeigehen, wo er logiere.
Die Entdeckung der Christlichen Wissenschaft hat mit der Zeitannahme als eine die Menschheit von der von Jesus von Nazareth gelehrten und bewiesenen Wahrheit trennende große Kluft aufgeräumt. Die Christliche Wissenschaft enthüllt das ununterbrochene Wirken dieser Wahrheit als den Augenschein des immergegenwärtigen göttlichen P rinzips, das das L eben, das dynamische Sein, ist.