Editorials
Ein Kreuzzug ist nach Webster „ein mit Eifer und Begeisterung ins Werk gesetztes besserndes Unternehmen”. Ist es daher nicht gut, das „bessernde Unternehmen”, an dem die Vereinigten Nationen beteiligt sind, als Kreuzzug statt als Einfall zu bezeichnen? Die Kreuzzüge, die im 11.
Die Christliche Wissenschaft ehrt die intellektuellen Eigenschaften, die vom G eist geleitet und ihm untergeordnet sind. Die größten Intellektuellen sind immer die Bescheidensten gewesen.
Unsere menschliche Umgebung schließt viele Dinge in sich: Bäume, Gras, Blumen, Tiere, Gebäude und Maschinen, und von diesen gibt es viele Spielarten. Wenn man ein Christlicher Wissenschafter wird und verstehen lernt, daß das G emüt das All ist, und daß das G emüt und Seine Ideen die Wirklichkeit sind, erhebt sich natürlich die Frage, was die Erklärung dieser Dinge um uns her ist.
Der Durchschnittsmensch wird ohne Zweifel die Andeutung, daß er abergläubisch sei, verächtlich von sich weisen; ja, er wird dem Sinnspruch Ben Jonsons: „Lieber dumm als abergläubisch” lebhaft zustimmen. Aber wie listig der eine oder der andere Aberglaube dennoch in das Denken unachtsamer Sterblicher gelangen und es beeinflussen kann! Höre deinen Mitmenschen zu, wenn sie sich an ihre tägliche Arbeit begeben, und wie oft hörst du Erklärungen wie: „Ich wünsche dir Glück!”, „Du hast wahrlich viel Pech gehabt!” oder manchmal von Soldaten, Matrosen oder Fliegern: „Die Kugel galt nicht mir — diesmal!” Und wieviel man aus diesem „diesmal” herauslesen kann! Wenn der Leser dieser Zeilen das Wort „Aberglaube” nie in einem ungekürzten Wörterbuch nachgeschlagen hat, hat er sich eine außergewöhnliche Aufklärung entgehen lassen.
Das Ausüben der Christlichen Wissenschaft schließt das Leugnen jeder Wirklichkeit in der Sünde, der Krankheit, der Sterblichkeit und im Tode durch Verstehen der wahren Idee G ottes als des unendlichen, vollkommenen G emüts und des Menschen als Seines sündlosen, gesunden, harmonischen Ausdrucks in sich. Bei dieser Heilarbeit wird oft eine besondere Erscheinungsform gewohnheitsmäßigen falschen Denkens des Patienten aufgedeckt und zerstört und die Heilung dadurch erleichtert.
Es kann wohl unstreitig gesagt werden, daß die Menschheit am Standpunkt der Empfänglichkeit steht. Jeden Tag, jede Stunde, ja jede Minute empfängt die Menschheit Eindrücke, Suggestionen, Unterweisungen.
Die Zeitschrift „Reader’s Digest” enthielt neulich Auszüge aus einem im „Liberty Magazine” erschienenen Aufsatz mit der Überschrift „Der Hypnotismus wird mündig”. Da ununterrichtete Kritiker die Christliche Wissenschaft von Zeit zu Zeit als eine Form des Hypnotismus oder als Gedankenbeeinflussung gekennzeichnet haben, dürfte es angebracht sein, klar zu zeigen, was Mary Baker Eddy hierüber lehrt.
Die Gebote, die Christus Jesus seinen Jüngern gab, galten nicht ihnen und ihrer Zeit allein, sondern allen. Die Fähigkeit, die darin angedeutet war — denn jedem Gebot Christi liegt die Kraft, es zu erfüllen, zugrunde — begleitete und stützte sie immer.
Das materielle, böse Gemüt redet uns oft ein, daß wir versehrt oder krank werden können, weil ein Verwandter, ein Freund oder ein Nachbar es ist. Zur Veranschaulichung: Eine Christliche Wissenschafterin besuchte ihre Verwandten, die keine Christlichen Wissenschafter waren.
In der ersten Ausgabe des Journal of Christian Science vom 14. April 1883 nannte seine Gründerin und Schriftleiterin Mary Baker Eddy diesen Neuling auf dem Gebiet des Zeitungswesens „Ein unabhängiges Familienblatt zur Förderung der Gesundheit und der Sitten”.