Editorials
In einem Brief, der in Miscellaneous Writings auf Seite 132 veröffentlicht wurde, gibt Mrs. Eddy ihren Nachfolgern eine Andeutung, die sie stets beachten sollten, ganz besonders aber in Zeiten der Bedrängnis wie die jetzige.
Dem aufmerksamen Bibelleser muß es auffallen, wie genau Christus Jesus mit den Schriften des Alten Testaments bekannt war. Wenn er sich einem scheinbar schwierigen Problem gegenübersah, so antwortete er den Fragern, den freundlich gesinnten sowohl wie den tadelsüchtigen, mit einer Stelle aus der Schrift, die vom gesamten Volk wenigstens oberflächlich anerkannt wurde.
Es sollte den tätigen Christlichen Wissenschafter nicht stutzig machen, wenn ihm gesagt wird, daß der sterbliche Sinn ihm wahrscheinlich die Wahl lassen wird, entweder ein Wolf zu werden, der Raub an den Schafen begeht, oder aber ein guter Hirte, der seine Herde „auf einer grünen Aue” weidet und „zum frischen Wasser” führt. Solch eine Versuchung gereicht dem Geistiggesinnten nicht zur Schande, denn Jesus wurde in der Wüste von diesem vermeintlichen Gemüt in ähnlicher Weise versucht.
Während der vergangenen zwei oder drei Jahre haben wir das Wort „Gerüstetsein” sehr oft gehört, und heute ist es in aller Mund. Wir meinen nicht nur das Gerüstetsein in militärischer Hinsicht zum Schutz gegen Angriffe und zur Wahrung der nationalen Rechte und der persönlichen Freiheit, sondern die mehr geistigen Arten des Gerüstetseins, d.
Als Jesus die zwölf Jünger aussandte, gab er ihnen folgenden Befehl: „Gehet aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeikommen. Machet die Kranken gesund, reiniget die Aussätzigen, wecket die Toten auf, treibet die Teufel aus.
Die Welt muß noch einen großen Sieg erringen, ehe sie sich eines dauernden und nicht bloß eines den Anforderungen des Augenblicks entsprechenden Friedens erfreuen kann. Seit Jesus am Kreuze die herrlichen Worte der Vergebung sprach: „Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!” sind die christlichen Völker vor keine so unverkennbare Probe ihres Christentums gestellt worden wie zur heutigen Stunde.
Die Epistel des Apostels Paulus an die Epheser enthält gewisse praktische Ratschläge, denen seine Erfahrungen während seiner Gefangenschaft in der Garnison zu Cäsarea und später in derjenigen zu Rom zugrundeliegen. Er äußert nicht den geringsten Tadel gegen die mutigen Männer, mit denen er umging.
Auf Seite 302 von Miscellaneous Writings sagt Mrs. Eddy: „Durch die Sonntagsgottesdienste ist sehr viel Gutes bewirkt worden.
In ihrer am 6. Januar 1895 in Der Mutter-Kirche gehaltenen Predigt äußerte sich Mrs.
Über die Bedeutung der Geschichte vom unfruchtbaren Feigenbaum, der auf die strafenden Worte Jesu hin verdorrte, hat sich schon so mancher eifrige Bibelforscher den Kopf zerbrochen. Hier ist nun vor allem zu bedenken, daß Jesus den Irrtum in allen seinen Verkleidungen rügte.