
Editorials
Seitens derer, die außerhalb der Christlichen Wissenschaft stehen, oder derer, die sich einigermaßen für diese Lehre interessieren, hört man zuweilen die Frage, warum sich denn ein Kranker um Hilfe an einen Mitmenschen wenden solle. Der Einwand lautet etwa so: „Erhört G ott nicht eines Menschen Gebet ebenso wie das eines andern?” G ottes Unparteilichkeit ist gewiß keinem Zweifel unterworfen, nur fragt es sich, in welchem Grade der Hilfsbedürftige vorbereitet ist, die Segnungen zu empfangen, die G ott stets für einen jeden bereithält.
Einer der Apostel bezeichnet sich als „Simon Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu Christi,” und er schloß seinen Brief, in welchem diese Worte vorkommen, mit der Ermahnung: „Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unsers Herrn und Heilandes Jesu Christi. ” Eine Dame erklärte einst: „Ich lese gerne über Petrus in der Bibel, weil er so ganz menschlich war.
Menschen, die Furcht empfinden, machen Halt und zögern, und im Zögern liegt große Gefahr. An dem Ort, wo sie sein sollten, haben sie nichts zu fürchten; wenn sie aber da stehen bleiben, wo sie nicht hingehören, machen sie sich den Schutz nicht zu eigen, der ihrer harrt.
Durch einstimmige Wahl treten folgende Änderungen im Beamtenpersonal Der Mutter-Kirche und der Verlagsgesellschaft der Christlichen Wissenschaft ein: Edward A. Merritt, C.
Wenn in der Geschäftswelt Habsucht und Furcht die Herrschaft haben, so entsteht Krieg, und die Nichtkämpfer leiden dann am meisten. Ein solcher Kampf ist nichts andres als eine Phase der herrschenden Unklarheit im menschlichen Gemüt hinsichtlich wahrer Werte.
Die Fragen, die schon zur Zeit Jesu die Gemüter bewegten: „Was werden wir essen, was werden wir trinken, womit werden wir uns kleiden?” treten gerade jetzt wieder sehr in den Vordergrund. Und doch besteht heutigestags in dieser Hinsicht wohl kaum mehr Grund zur Besorgnis als je zuvor in den letzten hundert Jahren.
Wenn durch irgendein Ereignis die Schatten der sterblichen Vorstellung auf unsern Weg fallen, können wir nichts besseres tun, als Trost in dem Gotteswort zu suchen, das in der Schrift niedergelegt ist und das unsre geliebte Führerin, Mary Baker Eddy, dem gegenwärtigen Zeitalter wiederum verkündet hat. In ihrer Predigt, die bei der Einweihung der ursprünglichen Mutter-Kirche im Januar 1895 verlesen wurde, finden wir folgende Worte: „Wenn ein Licht der Freundschaft nach dem andern von der Erde in den Himmel übergeht, fachen wir an seiner Stelle die Glut einer unsterblichen Wirklichkeit an.
Wenn man in der Bibel die Stellen liest, die vom Beten handeln, so findet man, daß die Anrufung, welche von Seiten der Menschen erging, in den meisten Fällen sehr dringend war. Der Psalmist flehte: „Herr, höre mein Gebet.
David war wahrhaft strebsam. Er trat als Freiwilliger ein für G ott und Vaterland und gegen Goliath.
Man wird beim Lesen des Berichtes über die Jahresversammlung Der Mutter-Kirche unwillkürlich an Mrs. Eddys Worte auf Seite 3 ihres Buches The People’s Idea of God erinnert, wo es unter anderm heißt: „Wir wollen uns freuen, daß der Bogen der Allmacht den moralischen Himmel bereits mit Licht überspannt, und daß die mehr geistige Idee des Guten und der W ahrheit dem herkömmlichen materialistischen Denken wie eine Verheißung aus den Wolken entgegenleuchtet.