
Editorials
Man hört in unseren Tagen gar oft die Frage, welchen Einfluß die heutigen Weltzustände auf die Kinder hätten. Wenn wir bedenken, wie empfindsam das Denken derer ist, die noch in frühem Alter stehen, so erkennen wir die Notwendigkeit, sehr darauf zu achten, wie wir sie vor den Beschwerden und Leiden bewahren können, mit denen so viele Erwachsene zu kämpfen haben und die sie überwinden müssen.
Freiheit kann nicht von G ott getrennt werden, denn Freiheit ist von G ott. Je mehr man die Macht G ottes versteht, desto mehr Freiheit hat man.
In dieser unserer Zeit, wo die Welt im Kampfe liegt und allenthalben Verwirrung herrscht, sind die Gedanken der Menschen sehnsuchtsvoll auf den Frieden gerichtet. Wie der Hungrige nach Nahrung und das dürre Land nach Tau verlangt, so verlangen die Menschen nach dem Weg des Friedens.
Der Denker ist der wahre Helfer der Menschheit. In bezug hierauf äußert sich Mrs.
Wegen des Weltkrieges ist das Säen gegenwärtig von noch größerer Wichtigkeit als gewöhnlich. Wie wird die Ernte ausfallen? Offenbar gemäß der Art des Samens, der Beschaffenheit des Bodens und des Eifers beim Arbeiten.
Ein Zyniker sagte einst, der Mensch sei bis zu seinem Tode unsterblich, wohingegen die vorherrschende Theologie erklärt, des Menschen Unsterblichkeit fange dann erst an. Nun kann gewiß niemand unsterblich genannt werden, solange er beständig in der Erwartung des Todes lebt, selbst wenn er glaubt, er könne jenseits des Grabes die zerrissenen Fäden seines Daseins wieder zusammenknüpfen.
Die Christliche Wissenschaft befriedigt in vollem Maße die Bedürfnisse der heutigen Welt, und nichts anderes vermag dies. Möchten doch die Arbeiter innerhalb unserer Bewegung die sich ihnen bietende Gelegenheit und den Segen, den sie mit sich bringt, klar erkennen! Zu viele schieben das ihnen zukommende Werk auf und versprechen es später zu vollbringen.
Ein gewisser Erzieher entdeckte ein herrliches Ideal zur Unterweisung und Entwicklung kleiner Kinder, und er gab den Eltern folgendes Motto: „Kommt, laßt uns mit unseren Kindern leben. “ Es dauerte aber nicht lange, ehe ein Wort in diesem Motto geändert wurde, so daß die Eltern jetzt sagen: Laßt uns für unsere Kinder leben.
Hat es je eine Zeit gegeben, in der kein Krieg geführt wurde? Wenn auch viele Menschen es nicht wissen, so ist es doch Tatsache, daß der Keim des Krieges im Geheimen äußerst tätig ist. Ungesehen wirkt er in Heimstätten, in Geschäftsunternehmungen und in Regierungen und stiftet Zwietracht unter Menschen und Völkern.
Eine der herrlichsten Stellen in den Schriften des Apostels Paulus findet sich im fünften Kapitel seiner Epistel an die Römer: Sie lautet: „Hoffnung aber läßt nicht zu Schanden werden. Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unser Herz durch den heiligen Geist, welcher uns gegeben ist.