Editorials
Das Wort Heim ist nur ein anderer Ausdruck für Himmel, und die wahre Heimkehr ist der Eintritt in die himmlische Harmonie. Die Land- und Seesoldaten, welche jetzt heimkehren, sollten sich in der Atmosphäre, die an den Himmel erinnert, recht heimisch fühlen.
Unsere Zeit hat Männer nötig. Sie ist nicht mit Marionetten zufrieden, welche auf die geheime Drahtzieherei ungöttlicher Menschen agieren.
In der Bibel ist sehr viel von dem Preis der Freiheit die Rede. Es wird uns gesagt, sie sei köstlicher denn Rubinen (nach der englischen Bibelübersetzung), weshalb denn auch der Rubin als ein passendes Emblem für eine Königskrone angesehen wird.
Seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst und gegen andere so zu handeln, wie man selbst behandelt zu werden wünscht, bedeutet ein und dieselbe Regel. Die goldene Regel [als Sittenregel gedacht, wie im Englischen] ist ein geistiges Erbteil der Menschheit, welches alle diejenigen wert halten, die G ott und den Menschen lieben.
Wenn die Menschen auf Reichtum an Geld oder Ländereien aus sind, wenn sie von ihren Mitmenschen Lob und Ehre oder von solchen, denen sie zugetan sind, Liebe erwarten, so stellt sich gar bald die Beschränkung ein. Der Dieb, der Eindringling, der Verleumder, der Undankbare widersetzt sich der Harmonie, nach der er trachtet.
Wie allgemein bekannt ist, wurde von vielen Seiten Einwand erhoben, als Mrs. Eddy dem Christentum das Wort Wissenschaft beifügte, und selbst heute noch wird dieser Einwand da und dort laut.
Die Kinder dieser Welt werden oft für weiser gehalten als die Kinder des Lichts. Nicht eine kirchliche sondern eine weltliche Körperschaft gab der Welt die erhabene Wahrheit, daß der Mensch ein unveräußerliches Recht hat, nach Glück zu trachten und im Besitz von Leben und Freiheit zu sein.
Wir glauben zuversichtlich, daß auf Erden Ehrlichkeit allgemein und Menschenliebe die Regel sein wird, und daß die Menschen ein verständiges Herz haben werden, wenn erst G ottes Wege auf Erden erkannt worden sind. Ehe aber dieser Zustand eintreten kann, muß vieles gerade werden, was jetzt krumm ist.
Der Begriff der Unabhängigkeit ist gewiß allen Menschen teuer, ja so teuer, daß sie mit Entschiedenheit alles beanspruchen, was dieser Begriff in sich schließt, oft aber ohne daran zu denken, daß sie ihr Recht auf den Besitz der Unabhängigkeit beweisen müssen. Webster definiert Unabhängigkeit unter anderem als „das Freisein von der Abhängigkeit von anderen oder von der Kontrolle anderer.
Wir wollen aufstehen und die alten unzulänglichen Theorien dahintenlassen — all die unfruchtbaren philosophischen Systeme, die drohenden Lehren der Theologie, die wehmütige, feierliche Trauer um die Toden. In jenem vierzehnten Kapitel des Johannes-Evangeliums, wo so tiefes Erbarmen zum Ausdruck kommt und wo erzählt wird, wie Jesus seine Jünger mit dem Versprechen tröstet, daß er ihnen „den Geist der Wahrheit“ senden werde — in diesem Kapitel lesen wir auch, daß er sie von seinem Weggang in Kenntnis setzte.