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Eine gute Vergangenheit

Aus der Oktober 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In Abstimmungen, im Geschäftsleben, wie in jeder anderen Erfahrung, ist es natürlich von Nutzen die Vergangenheit derer, mit denen man zu tun hat, in Betracht zu ziehen. Eine jede Reihenfolge von Tätigkeiten muß aber als ein Ganzes verstanden werden. Man kann kein richtiges Urteil auf bloße unzusammenhängende Fälle scheinbarer Mißerfolge oder Erfolge gründen. Eine Handlung wird nur in dem Verhältnis als sie vollständig verstanden wird, richtig geschätzt und anerkannt. Man kann deshalb, wenn über eine Vergangenheit geurteilt wird, nur dann sicher sein, daß man Recht hat, wenn man von der Einsicht, die die unendliche Intelligenz verleiht, Gebrauch macht.

Überdies ist eine wahre Vergangenheit nicht persönliches Handeln, sondern die entfaltende Tätigkeit des Gemütes. Die scheinbaren Mißerfolge von Leuten haben diese endlose Entfaltung nicht im geringsten beeinträchtigt. Für jeden menschlichen Mangel ist das vollkommene Heilmittel, aufrichtiges Vertrauen auf das Prinzip, immer da. Wenn die Unbeständigkeiten der Sterblichen mit dem ewig sicheren Kurs des Prinzips verglichen werden, sieht man das bedeutungslose Verschwinden derselben, vor der göttlichen Weisheit, die jetzt und immer unzerstörbar gewesen ist. Alles was gut gewesen ist besteht ewig, während alles was falsch scheint, nie wirklich gewesen ist. Derjenige der aufgeweckt ist, muß unter allen Umständen wissen, daß das eine Gemüt das, was das Glück des wirklichen Menschen im Bilde Gottes ausmacht, bestimmt aufrechterhält.

Ein jeder der dies weiß wird sehen, daß er, mit ehrlicher Überzeugung das wählt was von Wert ist und das Wertlose zurückweist. Göttliche Intelligenz offenbart sich selbst in klarer Urteilskraft bei jeder Abstimmung, ob von Kandidaten, über Parteiprogramme oder irgend etwas anderem. Das unendliche Gemüt macht unfehlbar Gebrauch von der wahren Lebensweise, Fähigkeit und geistigen Kraft und erhält sie beständig. Wahres Verständnis ist nie erfolglos, ist aber notwendig für das Allgemeinwohl. Ohne irgend welches Hindernis wird es früher oder später an Stelle jeder Art von scheinbaren Begrenzungen treten. Sogar ein absichtliches Abweichen vom Prinzip kann nur zeitlich sein, und zählt als nichts in der unwiderstehlichen Unendlichkeit der unsterblichen Entfaltung.

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