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Vor fünfundzwanzig Jahren verschied mein Gatte.

Aus der Oktober 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor fünfundzwanzig Jahren verschied mein Gatte. Ich hinterblieb mit einer einjährigen Tochter, und war zu krank, dazumal, um in meine alte Heimat zu gehen. Mein Bruder brachte uns in das Haus unserer Schwester, wo wir zwei Jahre wohnten. Ich nahm mein Lehrerinnenamt wieder auf, aber litt täglich an Schwäche, Verzagtheit und Rückenschmerzen. Ich hatte kein Verlangen zu leben und sah nicht wie ich, selbst um meines Kindes willen, in die Zukunft sehen konnte. Die Winter waren ein Schrecken und voll Leiden. Als mein Töchterchen drei Jahre alt war, fand ich ein Exemplar von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift.“ Ich las beinahe alle Zeit außer der Schule. Daß eine Frau es wagte, solche Ansprüche zu machen, schien mir zu viel, und ich schlug jede Bibelstelle, die Mrs. Eddy angeführt hatte, nach. Ganze Bücher des Neuen Testamentes wurden förmlich verschlungen. Meine große Furcht war, das sei zu gut um wahr sein zu können.

In einigen Monaten waren meine Augen so viel besser, daß ich Dinge, die vorher entfernt schienen, näher sah. Ich legte die Brille, die ich während siebzehn Jahren gebraucht hatte und deren Gläser kurz vorher extra für mich geschliffen worden waren, beiseite. In einer Behandlung wurde ich von einem schmerzhaften sogenannten organischen Herzklappenleiden geheilt. Brustfell- und Mandelentzündung verschwanden. Ich begann, neben der Schule, meine Hausarbeit zu besorgen und war in vielem besser. Meine Tochter brauchte nicht mehr dreimal täglich Medizin einzunehmen für Verdauungsstörungen und war, mit Ausnahme von sehr kurzen Anfällen, die über Nacht verschwanden, nur zweimal krank seit wir zur Christlichen Wissenschaft kamen.

Wir schlossen uns einer glücklichen, wachsenden Kirche an und ich lernte mich zu freuen, und wurde in großem Maße von Kummer, und dem Wunsche zu sterben, geheilt. Wir lernten uns gegenseitig selbst zu helfen. Ein Leben der Verzweiflung wurde durch die Christliche Wissenschaft zu einem der Freude und Dankbarkeit verwandelt. Seit fünfundzwanzig Jahren habe ich fortwährend in den Stadtschulen unterrichtet und ich fühle, daß jeder Tag eine Demonstration von der Macht der Christlichen Wissenschaft, zu stärken, leiten und heilen, gewesen ist.

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