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Im Dezember 1917 bemerkten meine Frau und ich eine große Veränderung in...

Aus der Oktober 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Dezember 1917 bemerkten meine Frau und ich eine große Veränderung in unserer Tochter. Das sehr lebhafte Kind wurde ruhig und traurig. Wir machten uns anfänglich keine Sorgen darüber, bis daß, Ende Januar, ihr Zustand schlimmer wurde. Sie sprach nicht mehr, war periodisch lange bewegungslos und nichts schien sie aus ihrer Sprachlosigkeit herausbringen zu können; sie hatte für nichts Interesse und ihre Augen drückten kein Leben aus. Wir mußten sie zum Essen zwingen, da sie sonst verhungert wäre. Ich bat einen berühmten Spezialisten um Rat und nach der Untersuchung erklärte er mir, daß sie langsam irrsinnig werde, und daß nicht viel für sie getan werden könne, da ihre Gesundheit sonst gut sei. Er sagte es seien neunzig Wahrscheinlichkeiten aus hundert, daß für sie keine Heilung möglich sei.

Ich verließ den berühmten Mann in größter Bestürzung, mit vierzehn Jahren sollte mein Kind, für den Rest ihres Lebens, irrsinnig werden. Ich erzählte meiner Schwester von dem Zustand und hörte nun zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft — ich, der lange Zeit alle Religion aufgegeben hatte, da ich nie eine Lehre gefunden, die mich befriedigte. Meine Schwester erzählte mir, daß sie von Rheumatismus, an dem sie zwei Jahre lang gelitten hatte, geheilt worden sei, obwohl die Ärzte ihr gesagt hatten, sie könne nur noch kurze Zeit leben. Ihre Heilung war mir nicht unbekannt, aber, da sie mir nicht gesagt hatte, wie sie zustande gekommen sei, hatte ich nicht nach den Einzelheiten gefragt. Sie erklärte mir, daß Gott allein Macht habe, mein Kind zu retten und nachdem sie mir alles über ihre Heilung erzählt hatte, war ich überzeugt, daß der einzige Weg der mir offen stand, der Weg war, den Mrs. Eddy entdeckt hatte. Nachdem ich noch mit einer Freundin meiner Schwester gesprochen hatte, war ich ganz entschlossen, materielle Mittel aufzugeben und mich an Gott, dem alleinigen Guten, zu wenden. Ich ging zu einer Praktikerin und erklärte ihr den Fall. Sie begann die Behandlung sofort und nach zwei Wochen sahen wir eine bedeutende Veränderung in unserem Kind. Bevor der Monat zu Ende war hatte sie ihre Sprache und die frühere Lebhaftigkeit wieder vollständig gewonnen. Sie erholte sich fortwährend und am Ende von drei Monaten war sie gerettet und vollständig geheilt. Seitdem zeigten sich keine Symptome der Verwirrung und wir haben sogar beobachtet, daß ihr Verständnis mehr entwickelt ist als vor der Krankheit.

Wir sind Gott unendlich dankbar und auch Mrs. Eddy, deren wunderbaren Lehre wir es verdanken, daß wir uns heute über die Heilung unseres Kindes freuen können. Es ist schwer, unsere Dankbarkeit auszudrücken gegen diese edle Frau, die so unermüdlich gearbeitet hat, um uns das schöne Buch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ zu geben, das uns den Weg, der zum wahren Verständnis von Gott und dem ewigen Leben führt, zeigt.

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