Editorials
Während meines Studiums besuchte ich gelegentlich eine Familie in der nahegelegenen Stadt. Das natürliche Vertrauen auf das Gute in dieser Familie erschien mir wie ein sicherer Halt inmitten bohrender Zweifel, die mich damals plagten.
Er konnte sehen! Sein ganzes Leben lang war der Mann blind gewesen, aber jetzt konnte er sehen. Und eine Frau, die achtzehn Jahre lang nur gebückt gehen konnte, stand auf einmal aufrecht und frei.
Vor drei oder vier Jahren schrieb ich an eine Historikerin, aus deren Büchern ich sehr viel gelernt hatte. Diese Schriftstellerin hat eine besondere Gabe, zu tiefgehenden Erkenntnissen über menschliche Ereignisse und Charaktere zu gelangen.
In was für einer Zeit leben wir Ihrer Meinung nach? In einer mehr oder weniger beschaulichen Übergangszeit zwischen bedeutenden Ereignissen? Viele empfinden es so. Es ist aber erwiesen, daß sich die Menschen in einer Epoche, die im Rückblick als außerordentlich wichtig eingestuft wurde, der historischen Bedeutung ihrer Zeit kaum bewußt waren.
Wir leben in einer Zeit, in der es trotz der vielen Herausforderungen, denen die Gesellschaft gegenübersteht, an einem bestimmt nicht mangelt: an Worten. Sie sind überall.
Es gibt keine Situation, in der die göttliche L iebe nicht helfen kann. Die Natur ist beredter Zeuge dafür, daß die göttliche L iebe uns in jedem ehrlichen Bemühen unterstützt.
Heilen ist etwas Kostbares. Die Menschen liefen Christus Jesus nach und suchten ihn auf, weil er ein Heiler war.
Haben Sie sich je gefragt, wie es wohl gewesen wäre, wenn Sie an den Versammlungen der Urchristen, über die in der Apostelgeschichte berichtet wird, teilgenommen hätten? Es heißt dort, daß die Besucher einer dieser Zusammenkünfte „alle an einem Ort beieinander“ Apg 2:1. waren.
Trotz aller Fortschritte, die die Zivilisation gebracht hat, scheint es, daß die Menschheit den eigentlichen Wert des Lebens noch viel mehr schätzenlernen muß. Und doch gibt es etwas, was diesem Mangel abhilft und der Menschheit einen umfassenderen Begriff vom Wert des Lebens vermittelt.
Wie man sich doch an Wörter gewöhnen kann! Ist Ihnen jemals aufgefallen, daß Ihnen ein bestimmter Ausdruck so vertraut geworden ist, daß Sie nicht mehr an seine ursprüngliche Bedeutung denken? Nehmen wir z. B.