
Editorials
Indem wir auf den Felsen der Lehren Christi bauen, haben wir einen Bau, der ewig im Himmel, allmächtig auf Erden ist und Zeit und Ewigkeit umfaßt. Der Stein, den die Bauleute verwerfen, ist vielfach das Kreuz, das sie verwerfen und durch das die Krone und der Eckstein gewonnen werden.
Vor einigen tausend Jahren faßte Nebukadnezar, der König von Babel, den Plan, die neuen fähigen Leute seines Machtbereichs für sich zu nutzen. Nachdem sein Heer Jerusalem eingenommen hatte, wählte er einige der begabtesten jungen Israeliten aus, um sie drei Jahre lang in Sprache und Wissen der Chaldäer unterrichten zu lassen.
Jahrhunderte vor der Geburt Christi Jesu nannte Jesaja den Messias, von dem er sagte, daß er von einer Jungfrau geboren werde Siehe Jes. 7:14.
Viele Menschen sprechen heute offener über die schwierigeren Lebensfragen. Eine dieser drückenderen Fragen ist wohl die: Was sollen wir denken, wenn jemand unerwartet weitergeht, der wirklich gut und geistig erleuchtet war? Vielleicht sagt uns unsere erste Regung, daß die Himmel sich öffnen und über die Größe dieses menschlichen Verlustes weinen sollten.
Ein wachsendes Verständnis von G eist, G ott, führt nicht nur zu Heilung, sondern auch zu der festen Überzeugung, daß man in allen Lagen sicher und geborgen ist. In Wirklichkeit ist der Mensch kein Sterblicher, den alles mögliche unvorhersehbare Unglück treffen kann.
Ausführliche Berichte über Kindesmißhandlungen erschüttern überall die Gewissen der Leute. Die täglichen Nachrichten scheinen diese Art des Verbrechens immer mehr ins Bewußtsein zu rücken.
Wieso befaßt sich die Christliche Wissenschaft Christian Science (kr’istjәn s’aiәns) mit der Beschaffenheit der Materie, wenn sie sich doch als Religion in erster Linie auf G ott, G eist, und auf die christliche Lebensführung konzentriert? Weil man sein Verständnis von G ott in dem Maße begrenzt, wie man der Materie — dem materiellen Leben und allen seinen Umständen — vertraut. Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß es tatsächlich möglich ist, zu erkennen, daß G ott das ganze L eben und die gesamte Substanz des Menschen ist; zu begreifen, daß die Materie nicht mehr als ein Bild im menschlichen Denken ist, und dies alles durch christliches Heilen zumindest teilweise zu beweisen.
Was geschieht, wenn wir den engen persönlichen Kontakt in einer Freundschaft, die uns lieb und teuer ist, aufgeben müssen? Wie können wir Trost finden? Vielleicht hilft uns der Bericht von Julia S. Bartlett über ihre Freundschaft mit Mary Baker Eddy.
Wissen, so wird behauptet, sei Macht. Demnach müßte ein inspiriertes Verständnis der geistigen Wahrheit — der göttlichen Wirklichkeit des Seins — eine gewaltige Kraft zum Guten sein.
Die Frau auf der Kanzel weiß nichts von Einstein, Heisenberg oder Bohr, weiß nichts von den großen Physikern des zwanzigsten Jahrhunderts, die noch kommen werden. Wir schreiben das Jahr 1880.