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Als ich mich am 25. September 1903 auf dem Wege nach meiner Arbeitsstelle...

Aus der Oktober 1910-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich mich am 25. September 1903 auf dem Wege nach meiner Arbeitsstelle befand und im Begriff war, in die Straßenbahn einzusteigen, setzte sich der Wagen plötzlich in Bewegung und ich wurde zu Boden geworfen, wobei ich schwere Verletzungen davontrug. Der Rettungswagen kam und ich wurde ins Krankenhaus gebracht, woselbst ich neun Wochen lang mit einem Gewicht am Bein im Bette lag. Das Gewicht wurde dann abgenommen, und ich mußte im Rollstuhl sitzen. Am folgenden Tage stellte es sich heraus, daß das Bein um zweieinhalb Zoll kürzer geworden war. Die Ärzte ließen mir daher ein Gewicht von fünf Pfund in den Schuh legen. Ich ging an Krücken umher und trug dieses Gewicht bis März 1904. Ein Vierteljahr später ging ich wieder ins Krankenhaus. Die Ärzte hielten eine Konsultation und meinten nach Durchleuchtung mit Röntgenstrahlen, der Knochen wäre nicht zusammengewachsen, sondern würde nur durch die Sehnen zusammengehalten. Einige der anwesenden Ärzte schlugen vor, das Bein aufzuschneiden und den Knochen mit Draht zusammenzubinden; die andern waren jedoch andrer Meinung, und so unterblieb der Eingriff.

Nach Beendigung der ärztlichen Behandlung war das Bein von der Hüfte ab wie leblos, und ich vermochte mich nicht darauf zu stützen. Ich versuchte an Krücken zu gehen und brauchte auch einen Stock, befand mich aber in einem qualvollen Zustand. Am 18. Januar 1905 wurde mir zum erstenmal Beistand im Sinne der Christian Science zuteil, und nach etwa sechs Wochen fing ich wieder an zu arbeiten. Ich hatte um diese Zeit die Krücken bereits beiseite gelegt und brauchte nur noch einen Stock. Nach einigen Monaten konnte ich auch ohne denselben gehen, und seit der Zeit habe ich schwere Arbeit verrichtet, ohne dabei irgendwelche Beschwerden verspürt zu haben. Ich bin Gott für die Christian Science sowie für all das Gute, das mir durch dieselbe geworden, tief dankbar. Dankbaren Herzens gedenke ich auch Mrs. Eddys und meiner Freunde, die mir den Weg des Christus-Heilens gewiesen haben.

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