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Gehorsam bringt Freude

Aus der Juni 1911-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nichts fällt einem Besucher in einer Christian Science Kirche mehr auf, als der frohe und zufriedene Ausdruck auf den Gesichtern fast aller Anwesenden. Er sieht, daß diese andächtigen „Hörer des Worts” den inneren Frieden zum Ausdruck bringen, nach dem er sich sehnt, den er aber bis dahin nicht gefunden hat. In vielen Fällen hat der Wunsch, auch so glücklich zu werden, einen solchen Besucher zu der Erkenntnis geführt, daß Gott sowohl von Krankheit wie von Sünde befreien kann; daß der himmlische Vater wirklich „alle deine Sünde vergibt, und heilet alle deine Gebrechen”.

Die Christian Scientisten bringen diese Atmosphäre der strahlenden Freude mit ins tägliche Leben. Ihr festes Vertrauen auf Gott, den sie als ihren sicheren Schutz erkannt haben, erzeugt die übersprudelnde Freude, welche alle Menschen, mit denen sie in Berührung kommen, wohltuend beeinflußt. Es ist ihnen klar geworden, daß das Geheimnis wahrer Glückseligkeit im Gehorsam gegen die Lehren des Meisters liegt, da dieser Gehorsam die Verheißungen des Vaters verwirklicht. Sie haben gefunden, daß in dem Maße, wie sie dem göttlichen Befehl gemäß „am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit”, nach dem Himmelreich hier auf Erden trachten, ihnen Gesundheit, Glück und alles Gute zufällt.

Sonderbarerweise finden die meisten von uns erst dann den Ort, wo Frieden für Geist und Körper zu finden ist, nachdem der Stachel des Leidens uns dahin getrieben hat. Erst nachdem uns unsre eigne Erfahrung von der völligen Unzuverlässigkeit aller materiellen Hilfe überzeugt hat, sind wir willens, uns dem anzuvertrauen, der schon so oft bewiesen hat, daß Er „selig machen kann immerdar”. Wir behaupten den Verheißungen Gottes zu glauben, zögern aber, wenn es darauf ankommt, sie zu erproben. Es verlangt uns nach der vollkommenen Freude, von welcher der Meister sagte, sie würde denen zuteil werden, die seine Gebote halten — die an ihn glauben und danach trachten, die Werke zu tun, die er tat; und doch fürchten wir uns, die Seile der materiellen Annahmen durchzuhauen und „auf die Höhe” zu fahren, wo die reichen Segnungen der göttlichen Liebe unsrer warten.

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